KÖLN. Auf dem für Mai geplanten Anti-Islamisierungskongreß der Bürgerbewegung Pro Köln muß offensichtlich erneut mit heftigen Protesten gerechnet werden. Ein „Bündnis gegen Pro Köln“ hat unter dem Motto „Aufgestanden, hingegangen, abgepfiffen“ angekündigt, den Kongreß verhindern zu wollen. Im vergangenen Jahr sorgten gewalttätige Ausschreitungen dafür, daß die Veranstaltung von der Partei schließlich abgebrochen wurde.
Der Pro-Köln-Vorsitzende Markus Beisicht sprach mit Blick auf das Bündnis von „einer neuen Qualität an krimineller Energie“. Sei es Linksextremisten im Vorjahr darum gegangen, die Zugangswege zum Kongreß zu blockieren, so wollen diese nun auf der Veranstaltung selbst erscheinen. „Damit würden Linksextremisten und die mit ihnen verbündeten Gewerkschaftsfunktionäre … eine regelrechte Straßenschlacht in Kauf nehmen“, warnte Beisicht.
Zum Anti-Islamisierungskongreß am 9. Mai in der Domstadt haben laut Pro Köln bereits die FPÖ-Politiker Andreas Mölzer und Harald Vilimsky sowie der Fraktionsvorsitzende von Vlaams-Belang, Filip Dewinter, und der parteilose Bundestagsabgeordnete Henry Nitzsche ihr Kommen zugesagt. (FA)