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Berliner Senat wirbt für das Kopftuch

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Kopftuch
Frau mit Gesichtsschleier Foto: Pixelio/Chrisandre

BERLIN. Der Berliner Senat will mit einer Broschüre Vorbehalte gegenüber kopftuchtragenden Muslima abbauen.

Das von der Antidiskriminierungsstelle des Landes und der Integrationsbeauftragen herausgegebene Heft „Mit Kopftuch außen vor?“ solle „einen Beitrag dazu leisten, Vorurteile abzubauen, Diskriminierungen zu verhindern und muslimische Frauen ermutigen, sich gegen Benachteiligungen zu wehren“, heißt es bei der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales.

Hintergrund ist die Behauptung, muslimische Frauen würden aufgrund ihres Kopftuchs von der deutschen Gesellschaft ausgegrenzt. So behauptet die Berliner Zeitung: „Mädchen mit Kopftuch können sich kaum Hoffnung auf eine Lehrstelle machen, auch älteren Frauen werden Arbeitsplätze wegen des Kopftuches verweigert. Gleiches gilt bei der Wohnungssuche und in allen anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens.“

Keine wissenschaftlichen Untersuchungen

Allerdings gibt die Zeitung selbst zu, daß es keine „wissenschaftliche Untersuchungen“ zu diesen Unterstellungen gibt. Dennoch heißt es auf der Senatsseite, daß muslimische Frauen mit Kopftuch „allerdings häufig Diskriminierungen im Job, bei der Wohnungssuche oder beim Gang zum Arzt“ erleben. Erst im Frühjahr 2005 hat der Berliner Senat ein Neutralitätgesetz verabschiedet, welches die Verwendung religiöser Symbole im öffentlichen Dienst untersagte.

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