BERLIN. Ausländische Jugendliche, hauptsächlich Türken und Araber, haben am Wochenende erneut Berliner Polizisten angegriffen. Im Stadtteil Neuköln wurde ein Polizist bei der Verhaftung eines zuvor an einer Schlägerei beteiligten ausländischen Jugendlichen verletzt.
Als er den 20 Jahre alten Mann festnehmen wollte, schlug dieser wild um sich. Der Polizist erlitt dabei einen Rippenbruch. Mit Hilfe seines Kollegen gelang es ihm aber, den Mann festzunehmen. Direkt darauf bedrängten fünf weitere ausländisch-stämmige Jugendliche die beiden Polizisten und forderten die Freilassung des Festgenommenen.
Einer von ihnen beleidigte die Polizisten und versuchte auf diese einzuschlagen. Denen gelang es jedoch, ihn zu überwältigen. Inzwischen hatte sich eine etwa 60 Personen große Gruppe zumeist türkischer und arabischer Herkunft versammelt und umringte und beleidigte die Polizisten. Nur mit Hilfe herbeigerufener Verstärkung konnte die Polizei die beiden Verhafteten abtransportieren.
Auch in Kreuzberg wurden Polizisten angegriffen
In Kreuzberg wurden am Samstagmorgen ebenfalls zwei Polizisten in ihrem Polizeiwagen von arabischen und türkischen Jugendlichen angegriffen. Die beiden Polizisten waren auf Streifenfahrt, als sie eine Schlägerei bemerkten. Als sie die Fahrt verlangsamten, rissen zwei ausländische Jugendliche die Tür des Polizeiwagens auf und flüchteten sich in das Fahrzeug.
Während sie noch erklärten, sie seien mit Totschlägern und Messern angegriffen worden, näherten sich zwei Männer aus einer etwa zwölfköpfigen Gruppe junger Ausländer dem Einsatzwagen. Einem von ihnen gelang es, die Fahrzeugtür zu öffnen und erneut auf ein Opfer einzuschlagen. Gleichzeitig wurde ein Verkehrsschild auf das Polizeiauto geworfen. Die Polizisten ergriffen daraufhin die Flucht und forderten Verstärkung an. Eine spätere Suche nach den Tätern blieb aber erfolglos.