BERLIN. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Karl Kardinal Lehmann, hat das Recht der Moslems in Deutschland zum Bau von Moscheen verteidigt. „In Deutschland garantiert unsere Verfassung die Religionsfreiheit. Sie schützt auch das Recht der Muslime, würdige Moscheen in jenen Gegenden zu bauen, in denen sie leben“, sagte Lehmann in einer Grußbotschaft zum Ende des Fastenmonats Ramadan. Die Planungen für Moscheeneubauten sollten langfristig angegangen und durch intensive Diskussionen vorbereitet werden. Dabei müsse auch offen über Probleme bei der Auswahl des Standortes und über Fragen der architektonischen Gestaltung gesprochen werden, sagte der Kardinal. Ähnlich äußerte sich der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Hans Joachim Meyer. Beim Bau einer Moschee müsse darauf geachtet werden, daß diese auch in das historisch gewachsene Stadtbild passe, forderte er in der Neuen Osnabrücker Zeitung
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