Anzeige
Anzeige

Eskalation an Elite-Uni: Harvard-Krise verschärft sich nach Trumps Verbot, Ausländer aufzunehmen

Eskalation an Elite-Uni: Harvard-Krise verschärft sich nach Trumps Verbot, Ausländer aufzunehmen

Eskalation an Elite-Uni: Harvard-Krise verschärft sich nach Trumps Verbot, Ausländer aufzunehmen

Am Campus der Elite-Uni Harvard kommt es immer wieder zu Anti-Israel Kundgebungen. US-Präsident Trump zieht die Uni zur Verantwortung. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Ben Curtis
Am Campus der Elite-Uni Harvard kommt es immer wieder zu Anti-Israel Kundgebungen. US-Präsident Trump zieht die Uni zur Verantwortung. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Ben Curtis
Am Campus der Elite-Uni Harvard kommt es immer wieder zu Anti-Israel Kundgebungen. US-Präsident Trump zieht die Uni zur Verantwortung. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Ben Curtis
Eskalation an Elite-Uni
 

Harvard-Krise verschärft sich nach Trumps Verbot, Ausländer aufzunehmen

Die US-Regierung unter Donald Trump entzieht Harvard die Erlaubnis, ausländische Studenten aufzunehmen – wegen Antisemitismus, Gewalt und der Zusammenarbeit mit China. Harvard spricht von einem politischen Manöver.
Anzeige

WASHINGTON. Das US-Heimatschutzministerium unter Präsident Donald Trump hat der Harvard University mit sofortiger Wirkung die Genehmigung entzogen, ausländische Studenten aufzunehmen. Wie das Ministerium mitteilte, wurde die sogenannte SEVP-Zertifizierung der Hochschule widerrufen.

Bereits eingeschriebene ausländische Studenten müssen Harvard verlassen oder riskieren den Verlust ihres Aufenthaltsstatus. Hintergrund ist eine laufende Untersuchung gegen die Universität. In einem Schreiben an Harvard wirft Heimatschutzministerin Kristi Noem der Hochschule die „Förderung von Gewalt, Antisemitismus und die Zusammenarbeit mit der Kommunistischen Partei Chinas“ vor.

Die Aufnahme ausländischer Studenten sei ein „Privileg, kein Recht“, so Noem. Harvard bezeichnete die Maßnahme als rechtswidrig und kündigte rechtliche Schritte an. Die traditionsreiche Eliteuniversität im Bundesstaat Massachusetts steht seit längerem im Visier der republikanischen Regierung. Präsident Trump wirft Hochschulen wie Harvard eine linksgerichtete Agenda, ideologische Indoktrination und mangelnde Kooperation mit Bundesbehörden vor.

Harvard-Direktor spart bei eigenem Gehalt

Insbesondere in Fragen der Diversitätspolitik, des Zugangsverfahrens und bei Personalentscheidungen widersetzt sich Harvard behördlichen Vorgaben. Der politische Konflikt hatte zuletzt zur Streichung oder Sperrung von Fördermitteln in Milliardenhöhe geführt. Harvard-Präsident Alan Garber kündigte angesichts der finanziellen Einbußen an, auf ein Viertel seines Gehalts zu verzichten.

Für viele US-Hochschulen stellen internationale Studenten eine bedeutende Einnahmequelle dar, da sie in der Regel deutlich höhere Studiengebühren zahlen als ihre amerikanischen Kommilitonen. Der Wegfall dieser Einnahmen könnte Harvard empfindlich treffen – zumal die Universität bereits mit wachsender politischer und öffentlicher Kritik konfrontiert ist. (rr)

Am Campus der Elite-Uni Harvard kommt es immer wieder zu Anti-Israel Kundgebungen. US-Präsident Trump zieht die Uni zur Verantwortung. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Ben Curtis
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag