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Weltwirtschaftsforum: Trump in Davos: Dann endet der Krieg in der Ukraine sofort

Weltwirtschaftsforum: Trump in Davos: Dann endet der Krieg in der Ukraine sofort

Weltwirtschaftsforum: Trump in Davos: Dann endet der Krieg in der Ukraine sofort

Per Video zum WEF in Davos zugeschaltet: US-Präsident Donald Trump. Foto:picture alliance/KEYSTONE | MICHAEL BUHOLZER
Per Video zum WEF in Davos zugeschaltet: US-Präsident Donald Trump. Foto:picture alliance/KEYSTONE | MICHAEL BUHOLZER
Per Video zum WEF in Davos zugeschaltet: US-Präsident Donald Trump. Foto:picture alliance/KEYSTONE | MICHAEL BUHOLZER
Weltwirtschaftsforum
 

Trump in Davos: Dann endet der Krieg in der Ukraine sofort

Trump wettert in Davos gegen die EU, lobt Saudi-Arabien und droht mit Zöllen für alle, die nicht in den USA produzieren. Wie er den Krieg in der Ukraine beenden will.
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DAVOS. US-Präsident Donald Trump hat seine Rede auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos genutzt, um erneut seine Wirtschaftspolitik zu verteidigen und Drohungen gegen internationale Handelspartner auszusprechen. In seiner per Video übermittelten Ansprache forderte er Unternehmen auf, ihre Produktion in die USA zu verlagern, andernfalls müßten sie mit Zöllen rechnen. Besonders die EU bezeichnete Trump als „sehr unfair“.

Trump betonte, daß die USA unter seiner Regierung der beste Ort weltweit für Investitionen seien. „Wenn Sie nicht in Amerika produzieren, werden Sie Zölle zahlen – das ist ganz einfach“, erklärte der 78jährige. Ziel sei es, die US-Wirtschaft zu stärken. Gleichzeitig kritisierte er die Handelspraktiken der EU scharf: „Aus amerikanischer Sicht behandelt uns die EU sehr schlecht.“ Er bemängelte insbesondere das Handelsungleichgewicht bei Autos und Agrarprodukten.

China und Saudi-Arabien im Fokus

Neben der EU ging Trump auch auf China ein und kritisierte die „enormen Handelsdefizite“ der USA mit der Volksrepublik, für die er seinen Vorgänger Joe Biden verantwortlich machte. Gleichzeitig lobte er die Zusammenarbeit mit Saudi-Arabien. Der Kronprinz, den Trump als „fantastischen Kerl“ bezeichnete, plane demnach Investitionen von bis zu einer Billion US-Dollar in den USA.

Im Kontext des Ukraine-Kriegs machte Trump erneut seine Energiestrategie deutlich. Er wolle durch niedrige Ölpreise den Konflikt beenden und strebe Gespräche mit der OPEC und Saudi-Arabien an. „Wenn der Ölpreis fällt, endet der Krieg sofort“, behauptete er. Im Moment sei der Preis hoch genug, ihn noch zu befeuern. Zudem kündigte er an, die USA zur führenden Nation in der Energieproduktion sowie zur „Welthauptstadt für künstliche Intelligenz und Kryptowährungen“ zu machen.

Putin und die Ukraine

Trump zeigte sich offen für ein baldiges Treffen mit Wladimir Putin, um den Krieg in der Ukraine zu beenden. Er wiederholte seine Wahlkampfversprechen, eine Lösung zu finden. Auf konkrete Fragen zur Aussicht eines Friedensabkommens wich Trump aus und verwies auf Rußland als entscheidenden Akteur. (rr)

Per Video zum WEF in Davos zugeschaltet: US-Präsident Donald Trump. Foto:picture alliance/KEYSTONE | MICHAEL BUHOLZER
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