Anzeige
Anzeige

Geiseln kommen frei: Trump hat’s geschafft: Hamas und Israel unterzeichnen Friedensplan

Geiseln kommen frei: Trump hat’s geschafft: Hamas und Israel unterzeichnen Friedensplan

Geiseln kommen frei: Trump hat’s geschafft: Hamas und Israel unterzeichnen Friedensplan

US-Präsident Donald Trump mit dem Zettel, dem ihm Außenminister Marco Rubio zur Einigung in einer Pressekonferenz überreichte.
US-Präsident Donald Trump mit dem Zettel, dem ihm Außenminister Marco Rubio zur Einigung in einer Pressekonferenz überreichte.
US-Präsident Donald Trump mit dem Zettel, dem ihm Außenminister Marco Rubio zur Einigung in einer Pressekonferenz überreicht. Foto: picture alliance / Consolidated News Photos | Francis Chung – Pool via CNP
Geiseln kommen frei
 

Trump hat’s geschafft: Hamas und Israel unterzeichnen Friedensplan

Am frühen Morgen stimmt auch die Hamas Phase eins des Trump-Friedensplan zu. Die Geiseln kommen frei, Israel zieht sich aus dem Gaza-Streifen zurück. Im Nahen Osten herrscht Freude.
Anzeige

WASHINGTON. Im Nahen Osten schweigen die Waffen, und die vor zwei Jahren von der Hamas verschleppten israelischen Geiseln sollen freikommen. Israel zieht sich auf eine festgelegte Linie im Gaza-Streifen zurück. Darauf haben sich die Unterhändler im ägyptischen Scharm al-Scheich geeinigt. Die Kriegsparteien werden am heutigen Donnerstag die Phase eins des von US-Präsident Donald Trump vorgelegten Friedensplans unterzeichnen.

Diesen Durchbruch verkündete Trump am frühem Morgen deutscher Zeit auf seinem Netzwerk Truth Social: „Ich bin sehr stolz, bekannt zu geben, daß Israel und die Hamas beide die erste Phase unseres Friedensplans unterzeichnet haben. Das bedeutet, daß ALLE Geiseln sehr bald freigelassen werden, und Israel seine Truppen bis zu einer vereinbarten Linie zurückziehen wird – als erste Schritte in Richtung eines starken, dauerhaften und ewigen Friedens.“

Noch ist unklar, was mit „sehr bald“ gemeint ist. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu schrieb auf X von Sonnabend, Trump nannte in einem Interview mit Fox News den kommenden Montag. Dann sollen die noch lebenden Geiseln und auch die Leichen nach Israel zurückkehren. Israel läßt im Gegenzug 250 zu lebenslanger Haft verurteilte palästinensische Terroristen frei. Möglich ist, daß der Austausch am Sonnabend beginnt und am Montag beendet wird.

Trump: „Alle Parteien werden fair behandelt“

Der US-Präsident betonte: „Alle Parteien werden fair behandelt! Dies ist ein GROSSER Tag für die arabische und muslimische Welt, Israel, alle umliegenden Nationen und die Vereinigten Staaten von Amerika, und wir danken den Vermittlern aus Katar, Ägypten und der Türkei, die mit uns zusammengearbeitet haben, um dieses historische und beispiellose Ereignis zu ermöglichen.“

In Scharm al-Scheich hatten indirekte Verhandlungen zwischen Israel und der islamistischen Terrororganisation Hamas über einen von Trump vorgelegten Friedensplan stattgefunden. Damit ist zwei Jahre nach dem Massenmord an 1.200 Israelis und dem anschließenden Einsatz der israelischen Armee im Gaza-Streifen ein Durchbruch gelungen. Deutschland will sich nun in „aktiver Rolle“ am Wiederaufbau des zerstörten Gaza-Streifens beteiligen (die JF berichtete).

Netanjahu: „Großer Tag für Israel“

In einer Stellungnahme auf X sprach Netanjahu von einem „großen Tag für Israel“ und schrieb: „Ich danke Präsident Trump und seinem Team aus tiefstem Herzen für ihr Engagement bei dieser heiligen Mission, unsere Geiseln zu befreien.“ Er werde am Donnerstag seine Regierung einberufen, um die Vereinbarung zu billigen und alle israelischen Geiseln nach Hause zu bringen.

Fußball und Schiedsrichter: JF+ abonnieren

Die Einigung hatte sich bei einer kuriosen Szene während einer Pressekonferenz Trumps angekündigt. US-Außenminister Marco Rubio übergab dem Präsidenten einen Zettel. Trump wedelte damit vor Medienvertretern, und eine Kamera fing die Notizen ein: „Wir brauchen deine Zustimmung zu einem Beitrag auf Truth Social, damit du den Deal zuerst ankündigen kannst“, stand darauf. (fh)

US-Präsident Donald Trump mit dem Zettel, dem ihm Außenminister Marco Rubio zur Einigung in einer Pressekonferenz überreicht. Foto: picture alliance / Consolidated News Photos | Francis Chung – Pool via CNP
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag

ähnliche Themen
aktuelles