Anzeige
Anzeige

Nahost-Konflikt: Thunberg segelt wieder Richtung Gaza

Nahost-Konflikt: Thunberg segelt wieder Richtung Gaza

Nahost-Konflikt: Thunberg segelt wieder Richtung Gaza

Setzt wieder die Segel Richtung Gaza: Greta Thunberg. Foto: picture alliance / TT NEWS AGENCY | Anders Wiklund/TT
Setzt wieder die Segel Richtung Gaza: Greta Thunberg. Foto: picture alliance / TT NEWS AGENCY | Anders Wiklund/TT
Setzt wieder die Segel Richtung Gaza: Greta Thunberg. Foto: picture alliance / TT NEWS AGENCY | Anders Wiklund/TT
Nahost-Konflikt
 

Thunberg segelt wieder Richtung Gaza

Greta Thunberg segelt erneut zum Gazastreifen. Mit an Bord der 20 Boote sind linke Prominente. Im Juni war ihre Fahrt mit der „Madleen“ gescheitert. Gelingt es den Sympathisanten von Hamas und Hisbollah diesmal?
Anzeige

BARCELONA. Greta Thunberg hat sich erneut einer selbsternannten Gaza-Hilfsflotte angeschlossen (JF berichtete). Am Sonntag verließen rund 20 Schiffe unter palästinensischer Flagge mit hunderten Aktivisten den Hafen von Barcelona. Organisiert wird die Aktion von der Gruppe „Global Sumud Flotilla“, die sich selbst als unabhängig bezeichnet.

Neben Thunberg beteiligen sich auch zahlreiche linke Prominente. Mit an Bord sind etwa der irische Schauspieler Liam Cunningham, bekannt aus „Game of Thrones“, sowie die ehemalige Bürgermeisterin von Barcelona, Ada Colau. Auch spanische Künstler und Kulturschaffende unterstützen die Mission.

Thunberg begründete ihre Teilnahme mit dem Vorwurf, die Regierungen der Welt würden „ihre rechtliche Pflicht“ verletzen und die Palästinenser „verraten“. Spanien stellte sich offiziell hinter die Flotte und kündigte diplomatischen Schutz für seine Bürger an.

Thunberg setzte schon im Juni die Segel

Brisant war bereits die Zusammensetzung der „Madleen“, mit der Thunberg im Juni in den Gazastreifen segeln wollte. Neben ihr und der deutschen Extremistin Yasemin Acar befanden sich internationale Unterstützer an Bord, von denen einige in der Vergangenheit offen Sympathien für Hamas und Hisbollah geäußert hatten. Israels Regierung sprach damals von einer „medialen Provokation“ und verwies auf die verschwindend geringe Hilfsladung, die „nicht einmal einer Lkw-Lieferung“ entsprochen habe. Das Schiff war schließlich von der israelischen Marine gestoppt und nach Israel umgeleitet worden.

Israels Verteidigungsminister Israel Katz machte deutlich, sein Land werde niemandem erlauben, die seit 2007 bestehende Seeblockade zu durchbrechen. Kritiker werfen Thunberg vor, sich mit ihrer Teilnahme offen an die Seite von Israel-Gegnern und Islamisten zu stellen. (rr)

Setzt wieder die Segel Richtung Gaza: Greta Thunberg. Foto: picture alliance / TT NEWS AGENCY | Anders Wiklund/TT
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag

ähnliche Themen
aktuelles