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Gemeinsame Erklärung: So reagieren europäische Politiker auf Alaska-Gipfel

Gemeinsame Erklärung: So reagieren europäische Politiker auf Alaska-Gipfel

Gemeinsame Erklärung: So reagieren europäische Politiker auf Alaska-Gipfel

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU): Mahnt „eiserne Sicherheitsgarantien“ für Ukraine an. Hintergrund ist der Alaska-Gipfel von Donald Trump und Wladimir Putin. (Themenbild)
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU): Mahnt „eiserne Sicherheitsgarantien“ für Ukraine an. Hintergrund ist der Alaska-Gipfel von Donald Trump und Wladimir Putin. (Themenbild)
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU): Mahnt „eiserne Sicherheitsgarantien“ für Ukraine an. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Jacquelyn Martin
Gemeinsame Erklärung
 

So reagieren europäische Politiker auf Alaska-Gipfel

Nach dem Alaska-Treffen von Trump und Putin machen acht führende EU-Politiker ihre „unerschütterliche Solidarität“ mit der Ukraine deutlich. Ein anderer schlägt lieber lobende Töne.
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BRÜSSEL. Nach dem Alaska-Gipfel haben Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sowie sieben weitere führende EU-Politiker erklärt, die Unterstützung für Kiew weiterhin aufrechterhalten zu wollen. „Die Ukraine kann auf unsere unerschütterliche Solidarität zählen“, heißt es in einer am Samstag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung.

Auch lehnten die Unterzeichner ein mögliches Vetorecht Moskaus gegen einen möglichen Nato- und EU-Beitritt der Ukraine ab und mahnten „eiserne Sicherheitsgarantien“ für das Land an.

Zu den Unterzeichnern zählen die Staats- und Regierungschefs von Deutschland, Polen, Finnland, Großbritannien, Frankreich und Italien sowie der Präsident des Europäischen Rates, António Costa und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. „Die EU arbeitet eng mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammen, um einen gerechten und dauerhaften Frieden zu erreichen“, teilte die CDU-Politikerin auf dem Kurznachrichtendienst X mit.

Trump sprach mit EU-Politikern über Alaska-Gipfel

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán schrieb auf X, die Welt sei nach dem Treffen in Alaska sicherer geworden. „Jahrelang haben wir zugeschaut, wie die zwei größten Atommächte ihre Zusammenarbeitsarchitektur demontiert und unfreundliche Botschaften ausgetauscht hatten. Damit ist nun Schluß.“

In der Nacht zu Samstag mitteleuropäischer Zeit hatten Trump und Rußlands Präsident Wladimir Putin in der Stadt Anchorage über die Bedingungen für eine dauerhafte Waffenruhe sowie einen Friedensvertrag verhandelt. Der Gipfel stellte das erste Treffen von Washington und Moskau auf Staatsoberhäupter-Ebene seit vier Jahren. Konkrete Ergebnisse hatte aber keiner der Beteiligten genannt.

Anschließend teilte der US-Präsident den Stand der Verhandlungen den europäischen Staatsvertretern mit, einschließlich Selenskyj. Dieser wurde vom Weißen Haus zu einem Treffen am Montag eingeladen.

Schätzungen des Instituts für Weltwirtschaft Kiel zufolge haben die EU und die europäischen Staaten Kiew seit Kriegsbeginn 35,1 Milliarden Euro an Militärhilfen zugesichert. Hinzu kommt die Aufnahme von 4,4 Millionen Ukrainern, die als Flüchtlinge anerkannt sind. (kuk)

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU): Mahnt „eiserne Sicherheitsgarantien“ für Ukraine an. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Jacquelyn Martin
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