WIEN. Der grüne Parlamentsklub in Österreich hat in einer Geste von Elon Musk bei der Amtseinführung Donald Trumps einen mutmaßlichen Hitlergruß erkannt. Aus diesem Grund verlangen die Grünen, dem Tesla-Chef die Einreise ins Land zu untersagen.
„Elon Musk hat den Bogen überspannt“, erklärte Lukas Hammer, Sprecher der Grünen für Rechtsextremismus. Der reichste Mann der Welt unterstütze nicht nur Rechtsextreme und mische sich in europäische Wahlkämpfe ein, sondern habe „seinen rechten Arm zweimal mutmaßlich zum Hitlergruß gestreckt“. Diese Aktion sei „ein Skandal sondergleichen“ und weder mit österreichischen noch mit europäischen Werten vereinbar.
Forderung nach politischer Reaktion
Obwohl der Trump-Vertraute derzeit keine Reisen nach Österreich geplant hat, fordert Hammer in einer Mitteilung das Außen- und Innenministerium auf, ein Einreiseverbot zu prüfen. Dies solle als klares Signal gegen Rechtsextremismus verstanden werden. „Elon Musk ist eine Gefahr für die öffentliche Ordnung“.
Nur Idioten glauben, das sei der Nazigruß gewesen. https://t.co/vNZZKRjjNS pic.twitter.com/KFyHGophNa
— Jüdische Rundschau (@JuedRundschau) January 20, 2025
Und weiter: „Wir erwarten, daß die Behörden in Österreich ihre Verantwortung wahrnehmen und alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, ihm die Einreise zu verwehren.“
Gerade als Geburtsland Adolf Hitlers habe Österreich eine besondere Verantwortung, „ein klares Signal zu senden“, so das Argument. (rr)