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Momente zum Fremdschämen: Biden verwechselt Selenskyj mit Putin und Harris mit Trump

Momente zum Fremdschämen: Biden verwechselt Selenskyj mit Putin und Harris mit Trump

Momente zum Fremdschämen: Biden verwechselt Selenskyj mit Putin und Harris mit Trump

Der Moment als US-Präsident Joe Biden Ukraine-Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als „Putin“ vorstellt.
Der Moment als US-Präsident Joe Biden Ukraine-Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als „Putin“ vorstellt.
Der Moment, als US-Präsident Joe Biden Ukraine-Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als „Putin“ vorstellt. Foto: picture alliance / AP | Matt Rourke
Momente zum Fremdschämen
 

Biden verwechselt Selenskyj mit Putin und Harris mit Trump

Biden redet von seinem „Commander in Chief“, dabei ist er es selbst. Vorher stellt er den ukrainischen Präsidenten Selenskyj als „Putin“ vor und nennt seine Vizepräsidentin Harris „Trump“. Kanzler Scholz wird Augenzeuge und nimmt den US-Präsidenten in Schutz. Mit Videos.
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WASHINGTON. Am Rande des Nato-Gipfels hat US-Präsident Joe Biden drei weitere Aussetzer gezeigt. Zunächst nannte der 81jährige den Ukraine-Präsidenten Wolodymyr Selenskyj „Putin“, als er ihm das Wort übergab. Auf der Bühne standen auch die Staats- und Regierungschefs der anderen Nato-Länder.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kommentierte den Vorfall anschließend verständnisvoll: „Versprecher passieren, und wenn man alle immer genug beobachtet, findet man auch genug.“ Der Inhalt von Bidens Rede ändere sich dadurch nicht.

Als ein Raunen durch den Saal gegangen war, bemerkte der US-Präsident seinen Irrtum, kehrte ans Podium zurück und sagte: „Er wird Präsident Putin schlagen. Präsident Selenskyj. Ich bin so darauf konzentriert, Präsident Putin zu besiegen.“ Selenskyj reagierte trocken: „Ich bin besser.“ Biden: „Sie sind verdammt besser.“ Der US-Präsident steht seit seinem verheerenden Auftritt im TV-Duell mit Herausforderer Donald Trump in der Kritik. Ihm wird auch von Vertretern seiner Partei, darunter Schauspieler George Clooney, Überforderung mit dem Amt vorgeworfen.

Biden bezeichnet Trump als Vizepräsidenten

Im Laufe des Abends versuchte Biden dann die Zweifel an seiner geistigen Fitneß mit einer Solo-Pressekonferenz zu beseitigen. Zunächst sagte er, er höre auf die Ratschläge seines „Commanders in Chief“. Offenbar hatte er in dem Moment vergessen, daß er selbst der Oberste Befehlshaber der US-Streitkräfte ist.


Auf die Frage eines Journalisten, was für eine „Einstellung“ er zu „Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin“ habe, antwortete Biden etwas später dann: „Ich hätte nicht Vizepräsident Trump als Vizepräsident ausgesucht, wenn ich nicht glauben würde, sie hätte das Zeug zum Präsidenten.“


Die Namensverwechslung mit seinem Herausforderer Donald Trump sorgte offenbar für Mitleid unter den Journalisten. Es herrschte Ruhe, niemand machte ihn auf den Versprecher aufmerksam. Die Kamera hielt ihn dennoch fest.

Trump reagiert ironisch

Trump dagegen reagierte ironisch. Noch während Bidens Pressekonferenz postete der Republikaner den Ausschnitt und schrieb dazu die drei Worte: „Great job, Joe!“

Auf der Pressekonferenz fragte ein Reporter auch nach der Verwechslung von Putin und Selenskyj. Biden versuchte sich zu erklären: „Ich habe mich schlicht versprochen. Die Nato ist extrem erfolgreich gewesen.“ (fh)

Der Moment, als US-Präsident Joe Biden Ukraine-Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als „Putin“ vorstellt. Foto: picture alliance / AP | Matt Rourke
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