Rußland: Anschlag bei Moskau: Was folgt auf den 22. März?

Sanitäter kümmern sich um die Opfer des Anschlags in einem Vorort von Moskau Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Sergei Vedyashkin

Rußland

Anschlag bei Moskau: Was folgt auf den 22. März?

Ausland
25. März 2024
Autor: Ferdinand Vogel
7 Kommentare

Bei einem Terroranschlag in Moskau sterben mehr als 130 Menschen. Während Rußland trauert, werden die Schuldigen gesucht. Der IS als Täter scheint einigen zu simpel. Es wird über die Verantwortlichen hinter der Tat spekuliert. Von Ferdinand Vogel.

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Kommentare

Joachim Reuter sagt:

26. März 2024 um 13:13 Uhr

Nord Stream wurde von den USA gesprengt. Die haben starke geostrategische und wirtschaftliche Motive.

Die Ukrainer werden doch nicht so dumm sein, in die Hand zu beißen, die sie füttert. Und für ihren Krieg gegen Rußland bietet das auch nicht den geringsten strategischen Vorteil.
1. Mjolnir sagt:
  
  26. März 2024 um 17:57 Uhr
  
  So ist es. Wo IS draufsteht, ist US drin.
Widerstandsgewächs sagt:

26. März 2024 um 6:08 Uhr

Sicher entstehen Fragen! Es benötigt weder militärisches noch nachrichtendienstliches Wissen, um zu fragen, wie es möglich ist, das in 2 Ländern, die sich im Kriegszustand befinden, offensichtlich schwer Bewaffnete hin und her reisen können? Das die Sprengung von Nordstream möglicherweise auch auf das Konto der Ukraine geht, macht die Sache nicht einfacher? Dem Interessierten bleibt weiter nichts übrig, als nicht zuviel unötiges Vertrauen in den deutschen Staatsfunk, jede Meldung auszusieben, selbstverständlich auch die russischen Opfer zu betrauen ohne in Billigung für möglichen russischen Gegenterror zu verfallen. Auch wenn ich persönlich der Meinung bin, die Krim gehört zu Russland, das ukr. Toppersonal ist korrupt und der Westen hat Anteil an dem Konflikt, es ändert nichts an der Tatsache, dass Menschen leiden, meist jene, die weder Schuld noch Verantwortung trifft!
1. Peter G sagt:
  
  26. März 2024 um 9:27 Uhr
  
  Uneingeschränkte Zustimmung zum letzten Satz!
  
  Bezüglich der Attentäter, sie kamen über die offene Grenze aus Tadschikistan. Die Waffen haben sie wohl in Russland bekommen, von wem , nicht bekannt. Sehr interessant ist natürlich, dass sie Richtung Ukraine flüchten wollten, und die Ukrainer schießen auf alles, was sich aus russischer Seite zu ihnen bewegt. Da muss ihnen jemand versprochen haben, dass man sie durchlässt. Ob es so gekommen wäre ist eine andere Sache.
Friseurmeister sagt:

25. März 2024 um 22:55 Uhr

Buchempfehlung zum Terroranschlag in Russland. Russland im Zangengriff von Peter Scholl-Latour.
Ólafur sagt:

25. März 2024 um 21:06 Uhr

– In jedem Fall ist der Anschlag auf die Konzerthalle eine Erinnerung daran, daß die langfristig größte Bedrohung des noch christlich geprägten Westens, einschließlich Rußlands, keinesfalls verschwunden ist. Im Gegenteil. –

Falls es noch keinem aufgefallen ist. Seit 2015 wird Europa und speziell D mit jungen Migranten geflutet. Die wenigsten sind wegen dem Glauben hier, sondern der Verlockung des Geldes gefolgt.

Es wirkt wie ein überdimensionales Trojanisches Pferd. Wir füttern es sogar noch auf unsere Kosten. Irgendwann kommt der Befehl aus der islamischen Welt und Europa wird von innen heraus vernichtet.

Ein Teil der Deutschen freut sich auch noch darauf.
Tuvia Deuczman sagt:

25. März 2024 um 18:10 Uhr

Der Anschlag trägt die klare Handschrift islamischer Terroristen. Und die Ukraine hat bislang in Russland nur militärisch relevante Infrastruktur angreifen lassen. Außerdem hat Putin gerade seinen Sieg in den Wahlen erklären lassen – und es ist Ramadan. Insofern scheint alles auf die Echtheit der Bekennerschaft einer IS-Gruppe hinzuweisen.
Dennoch wurde alles gefühlt ein wenig zu glatt präsentiert. Die Bekennerbotschaift des IS, das übereilige Dementi der Ukraine, die Hinweise der US-Behörden. Und bislang ist Tadschikistan nicht als Gebiet mit hoher Aktivität von Dschihadisten aufgefallen. Daher vermutlich die Zweifel. Dass das Putin-Regime die Ukraine für den Anschlag verantwortlich machen will, ist wiederum dessen strategisches Kalkül und belegt einmal mehr, dass Staat und Regierung abgewirtschaftet haben und Sicherheitsfragen mit dem plumpen Stärke-Getue nicht nachhaltig lösen können.