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Soziale Netzwerke betroffen: Aufstand im Iran: Mullahs schalten Internet ab

Soziale Netzwerke betroffen: Aufstand im Iran: Mullahs schalten Internet ab

Soziale Netzwerke betroffen: Aufstand im Iran: Mullahs schalten Internet ab

Aufstand im Iran nach dem Tod von Mahsa Amini: Hier ein aktuelles Bild vom Protest in der Hauptstadt Teheran.
Aufstand im Iran nach dem Tod von Mahsa Amini: Hier ein aktuelles Bild vom Protest in der Hauptstadt Teheran.
Aufstand im Iran: Hier ein aktuelles Bild vom Protest in der Hauptstadt Teheran. Foto: picture alliance / AA | Stringer
Soziale Netzwerke betroffen
 

Aufstand im Iran: Mullahs schalten Internet ab

Die Massenproteste gegen das islamische Regime im Iran verstärken sich. Die Mullahs reagieren nun mit der Abschaltung des Internets. Was kommt als nächstes?
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TEHERAN. Die Lage im Iran hat sich nach tagelangen und landesweiten Massenprotesten zugespitzt. Jetzt haben die muslimischen Machthaber das Internet massiv eingeschränkt. Laut der Organisation „Netblocks“ seien Soziale Netzwerke „weitgehend abgeschaltet“.

Zuletzt hat das Regime auch Instagram als bis dato noch frei verfügbares soziales Netzwerk gesperrt. WhatsApp funktioniert schon länger praktisch überhaupt nicht mehr. Verabredung zu Protestaktionen und das Teilen von Bildern der Demonstrationen sollen damit unmöglich gemacht werden. Beobachter befürchten, daß dies der Vorläufer für einen Befehl an Polizei und Sicherheitskräfte sein könnte, den Aufstand komplett blutig niederzuschlagen.

Bereits acht Menschen im Iran getötet

Auslöser der Proteste ist der Tod der 22jährigen Mahsa Amini, die vor einer Woche von der muslimischen Sittenpolizei wegen eines nicht richtig sitzenden Kopftuchs festgenommen worden war, ins Koma fiel und am Freitag im Krankenhaus starb. Die genauen Todesumstände sind bisher unklar – vermutet wird, daß die Sicherheitskräfte gewalttätig waren.

Obwohl sogar Ajatollah Ali Chamenei der Familie Aminis sein Beileid über den Tod der jungen Frau ausgedrückt hatte, reißen die Proteste nicht ab. Sie verstärken sich sogar. Zehntausende sollen in vielen Städten gegen das Regime auf die Straße gegangen sein. Zuletzt seien dabei mindestens vier Menschen getötet worden. Insgesamt sind damit sogar nach Angaben iranischer Medien acht Todesopfer zu beklagen. Darunter sollen auch ein Polizist und ein Milizionär sein.

Laut der kurdischen Menschenrechtsorganisation Hengaw sind inzwischen jedoch bereits zehn Demonstranten getötet worden, drei davon am Mittwoch. (fh)

Aufstand im Iran: Hier ein aktuelles Bild vom Protest in der Hauptstadt Teheran. Foto: picture alliance / AA | Stringer
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