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Rassismus gegen Weiße: Konzertabbruch wegen Rasta-Frisur: Staatsanwaltschaft ermittelt

Rassismus gegen Weiße: Konzertabbruch wegen Rasta-Frisur: Staatsanwaltschaft ermittelt

Rassismus gegen Weiße: Konzertabbruch wegen Rasta-Frisur: Staatsanwaltschaft ermittelt

Die Staatsanwaltschaft von Bern ermittelt wegen des Verdachts der Rassendiskriminierung. Die Reggae-Band "Lauwarm" mußte ein Konzert abbrechen, weil einige Besucher sich "unwohl" fühlten angesichts weißer Menschen mit Dreadlocks Foto: picture alliance/KEYSTONE | ALEXANDRA WEY
Die Staatsanwaltschaft von Bern ermittelt wegen des Verdachts der Rassendiskriminierung. Die Reggae-Band "Lauwarm" mußte ein Konzert abbrechen, weil einige Besucher sich "unwohl" fühlten angesichts weißer Menschen mit Dreadlocks Foto: picture alliance/KEYSTONE | ALEXANDRA WEY
Die Staatsanwaltschaft von Bern ermittelt wegen des Verdachts der Rassendiskriminierung. Die Reggae-Band „Lauwarm“ mußte ein Konzert abbrechen, weil einige Besucher sich „unwohl“ fühlten angesichts weißer Menschen mit Dreadlocks Foto: picture alliance/KEYSTONE | ALEXANDRA WEY
Rassismus gegen Weiße
 

Konzertabbruch wegen Rasta-Frisur: Staatsanwaltschaft ermittelt

Der Streit um die schweizerische Band „Lauwarm“ geht in die nächste Runde. Nachdem der weißen Reggae-Gruppe „kulturelle Aneignung“ vorgeworfen und deshalb ein Konzert abgebrochen wurde, hat die „Junge SVP“ Anzeige erstattet. Der Vorwurf: Rassendiskriminierung.
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BERN. Die Jugendorganisation der Schweizerischen Volkspartei (SVP) hat wegen des Konzertabbruchs der Band „Lauwarm“ am 18. Juli in Bern Strafanzeige eingereicht. Es handle sich um „Rassismus gegen Weiße“. Die Berner Staatsanwaltschaft hat anscheinend darauf reagiert und ein Strafverfahren wegen Rassendiskriminierung eröffnet, berichtete Bärn Today .

Ende Juli mußte die Band „Lauwarm“ ihr Konzert beenden, da einige Besucher sich unwohl fühlten. Ein Band-Mitglied wurde der «kulturellen Aneignung» bezichtigt, weil er als Weißer eine Rasta-Frisur trägt. Zudem spielt die Band Reggae, eine Musikrichtung aus Jamaika.

Betroffener Sänger: „Schneidet euch die Haare nicht ab!“

Nach Einschätzung des Präsidenten der „Jungen SVP“, David Trachsel, verstoße der Konzertabbruch gegen die Gesetzeslage hinsichtlich Diskriminierung. „Sollen die woken Kreise ruhig mal ihre eigenen Gesetze zu spüren bekommen“, schrieb Trachsel auf Twitter.

Dominik Plumettaz, Sänger der Band „Lauwarm“, hat sich derweil kritisch bezüglich des eröffneten Strafverfahrens geäußert. „Damit spaltet man einzig und bringt die Fronten gegeneinander auf“, glaubt Plumettaz. Der „Jungen SVP“ gehe es mehr um Wahlkampf, als um die eigentliche Sache. Weißen Menschen mit Dreadlocks, die sich aktuell unsicher fühlen könnten, riet er: „Bleibt euch selber treu, beschäftigt euch mit der Kultur, von der ihr euch inspirieren laßt und respektiert die Kultur, aber schneidet euch die Haare nicht ab!“ (st)

Die Staatsanwaltschaft von Bern ermittelt wegen des Verdachts der Rassendiskriminierung. Die Reggae-Band „Lauwarm“ mußte ein Konzert abbrechen, weil einige Besucher sich „unwohl“ fühlten angesichts weißer Menschen mit Dreadlocks Foto: picture alliance/KEYSTONE | ALEXANDRA WEY
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