Trinkwasser und Umweltschutz: EU-Parlament: Europäer sollen Leitungswasser trinken

Nach dem Willen des EU-Parlaments sollen die Europäer künftig mehr Leitungswasser trinken Foto: (c) dpa

Trinkwasser und Umweltschutz

EU-Parlament: Europäer sollen Leitungswasser trinken

Das EU-Parlament hat die Europäer aufgefordert, zur Müllvermeidung mehr Leitungswasser zu trinken und auf Plastikflaschen zu verzichten. Zugleich stimmten die Abgeordneten für strengere Schadstoffgrenzwerte. Entsprechende Werte für Mikroplastik im Trinkwasser werde es jedoch nicht geben.

STRAßBURG. Das EU-Parlament hat die Europäer aufgefordert, zur Müllvermeidung mehr Leitungswasser zu trinken und auf Plastikflaschen zu verzichten. Das Anliegen von Linken und Grünen, daraus eine verpflichtende Maßnahme zu machen, scheiterte am Widerstand von Konservativen und Liberalen, meldet die Nachrichtenagentur dpa.

Die Abgeordneten stimmten jedoch für strengere Schadstoffgrenzwerte für Leitungswasser in der EU. So soll der zulässige Höchstwert für Blei um die Hälfte reduziert werden. Grenzwerte für Arzneimittel und Mikroplastik im Trinkwasser werde es nicht geben.

Eine Million Europäer haben keinen Zugang zu Trinkwasser

Laut der europäischen Bürgerinitiative Right2Water haben eine Million Menschen in der EU keinen Zugang zu Trinkwasser. Rund acht Millionen hätten keine Möglichkeit, sanitäre Anlagen zu nutzen. (ag)

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Kommentare

Thomas M sagt:

25. Oktober 2018 um 9:57 Uhr

Wer sich vor Mikroplastik fürchtet, der glaubt auch an Aliens im Leitungswasser. Von mir aus verbietet alles: Diesel, Erdgas, Kohle, Atomstrom, Dünger, Glyphosat und andere Pflanzenschutzmittel, Plastik, Zigaretten, Alkohol, Fleisch und was Euch noch so einfällt. Dann brauchen wir auch keine Supermärkte mehr. Wir leben glücklich und zufrieden auf den Bäumen (Hambi!) oder in Höhlen oder wo auch immer und weden mit etwas Glück sogar 30 Jahre alt. Wunderbar!
Corvus Corax sagt:

25. Oktober 2018 um 1:41 Uhr

"Grenzwerte für Arzneimittel und Mikroplastik im Trinkwasser werde es nicht geben."

Ist doch klar; das Grundwasser ist bereits vielfältig verseucht. Mit dem daraus gewonnenem Trinkwasser können wir uns Rezeptgebühren und Kosten für Medikamente sparen. Und was Mikroplastik betrifft: wahrscheinlich ist die Verseuchung bereits so weit fortgeschritten, daß sie der Geheimhaltung unterliegt.
1. Kersti Wolnow sagt:
  
  25. Oktober 2018 um 12:26 Uhr
  
  Kosten für Medikamente gegen Krankheiten können wir uns auch sparen, wenn wir Garnelen aus Vietnam kaufen und verzehren. Global ist kriminell und verantwortungslos.
Jägerschnitzel sagt:

24. Oktober 2018 um 20:45 Uhr

Was immer wieder freut, daß die Leser (foristen) der JF offensichtlich sehr viel (Galgen?-) Humor beweisen!
1. valhall sagt:
  
  25. Oktober 2018 um 15:09 Uhr
  
  Nich' wenn harmlose Beiträge gelöscht werden!
Corvus Corax sagt:

24. Oktober 2018 um 18:50 Uhr

Sie haben Schiss vor der Plastikflaschen-Lobby.
Wenn die Parlamentarier alle Tassen im Schrank hätten, würden sie die Glasflasche verordnen.
Wie haben wir denn Sprudelwasser vor dem Plastikflaschen-Zeitalter transportiert?
wfokken sagt:

24. Oktober 2018 um 18:33 Uhr

# ". . haben eine Million Menschen in der EU keinen Zugang zu Trinkwasser.
Rund acht Millionen hätten keine Möglichkeit, sanitäre Anlagen zu nutzen. "

Who is who?
Yahel sagt:

24. Oktober 2018 um 18:12 Uhr

„…Linken und Grünen, daraus eine verpflichtende Maßnahme zu machen,…“

Welches Wasser ich trinke, ist zunächst einmal meine Sache. Das würden sich die Konzerne, wie Nestlé, auch nicht gefallen lassen, schließlich betreiben die in Spanien ein lukratives Geschäft mit Mineralwasser in Flaschen, denn das Leitungswasser, zumindest auf Mallorca ist durch Chlor ungenießbar. Die großen Lebensmittelkonzerne streben die weltweite Übernahme der Wasserrechte an, um dieses Geschäft für die Bevölkerungen auszubauen, indem sie ihnen das Leitungswasser vergällen. Dies zu unterbinden, wäre eine Aufgabe für die Grünlinge. Bisher haben sie diesbezüglich total versagt, denn wie meist, unterliegen sie dem Irrtum, daß es überall so ist, wie in D. Welch fataler Irrtum.
Kersti Wolnow sagt:

24. Oktober 2018 um 18:06 Uhr

Ich habe Leitungswasser getrunken, als nicht die Düngemittelindustrie das Grundwasser verseucht hat, als wir noch unter uns waren. Seit der Teilvereinigung gibt es Wasser in Flaschen, wir haben uns den Südländern angepaßt, hurra, Mittlerweile gibt es Trinkwasser für Hunde. Noch Fragen?
valhall sagt:

24. Oktober 2018 um 17:55 Uhr

Ja und wenn ich jetzt anfange diese fade Zeugs zu trinken kriegen die acht
Millionen dann dadurch Zugang zu einem Klo und einer Dusche?
Nee, glaub ich nicht.
Und die Grenzwerte können die sich auch sonstwo……..!

"Medikamente und Mikroplastik"
Klar doch wenn es die Groß- und Pharmaindustrie trifft dann ist schluss
mit Grenzwerten.

In den VSA können die Bewohner einiger Landstriche ihr Wasser das aus
den Hähnen kommt anzünden, weil in ihrer Nähe Erdgas mittels Fracking
gefördert wird, von den darin befindlichen Schadstoffen, aufgrund dieser
umweltschädlichen Aktivitäten, mal ganz zu schweigen.
Auch in Deutschland wird gefrackt, die ersten Erdbeben deswegen waren
schon deutlich zu spüren, und da raten die uns dieses durch Fracking
verseuchte Wasser zu trinken?

Die sollen sich hinstellen und an diesen Orten jeden Tag ihre 2 Liter
abholen UND austrinken, dasselbe gilt für ihre Kinder und Enkel….,
obwohl nein, die können nun wirklich nichts für die abscheulichen Taten
ihrer Vorfahren…, ich als Deutscher weiß was es heißt für alle Ewigkeiten
die Schuld anderer zu tragen. Das will ich niemand anderen antun.
1. Yahel sagt:
  
  25. Oktober 2018 um 16:28 Uhr
  
  @ valhall „In den VSA können die Bewohner einiger Landstriche ihr Wasser das aus
  den Hähnen kommt anzünden,….“
  
  Nicht doch, Hollywood läßt grüßen. Wenn das möglich wäre, brauchten wir kein Rohrnetz für Gas, wir könnten Wasser und Gas in einem Rohr führen und am Hausabschluß einen Gasabscheider einbauen um beide Medien wieder zu trennen. Geht nicht. In D wird schon seit 1961 gefrackt. Der größte Teil der Bohrungen wurde in Niedersachsen geteuft.
  1. valhall sagt:
    
    25. Oktober 2018 um 18:49 Uhr
    
    Okay Hollywood, aber was ist mit den chemischen "Kampfstoffen",
    die ins Erdreich reingepumpt werden, nur um das Erdgas zu fördern?
    Das ist doch kein Märchen!
    1. valhall sagt:
      
      25. Oktober 2018 um 18:54 Uhr
      
      Und entschuldigung…, aber wie erklären Sie denn die Flammen
      an den Wasserhähnen?
      Fake? Schauspiel?
      Nee, so ganz glaub ich das nicht!
      Und das "Rohrnetz" in D. hat sicher nichts mit dem in den VSA
      zu tun….., klar ist Gas und Wasse getrennt, aber hey…, es brennt,
      das kann niemand abstreiten!
      1. Yahel sagt:
        
        26. Oktober 2018 um 13:48 Uhr
        
        @ valhall „…aber wie erklären Sie denn die Flammen an den Wasserhähnen? Fake? Schauspiel?
        
        Wenn Sie sich auf den Film beziehen, ja. Der zu erzielende Effekt sollte, ähnlich wie bei „Das Chinasyndrom“ auf die Katastrophe bei einem Reaktordurchbrannt aufzeigen. In beiden Filmen sind den Drehbuchschreibern die Pferde durchgegangen. Bedauerlich ist, daß es geglaubt wird und damit Technologien verfemt werden. Wo es brennen soll, benötigt man eine Zündquelle und wer einen Wasserhahn aufdreht zündet nicht, also, Kintop.
        Viel gesundheitsschädlicher sind die Ausgasungen der verdeckten Bohrschlammdeponien in NS oder die Stationen, die das bei Bohrlöchern freiwerdende Metangas nicht abfackeln sondern in die Luft blasen. Dieses Gas verursacht Gesundheitsschäden, wie Krebs. In der Gegend um Rothenburg/Wümme soll dies in der Vergangenheit geschehen sein und teilweise heute noch.
Christian Bergisch sagt:

24. Oktober 2018 um 17:38 Uhr

Genau! Und Toilettenpapier von zwei Seiten verwenden. Der Erfolg liegt klar auf der Hand. Kategorie:Wasser predigen und Wein saufen.
Peter Ehrlich sagt:

24. Oktober 2018 um 17:35 Uhr

Die Europäer sollen Leitungswasser trinken …….. und Abgeordneten des EU-Parlaments saufen Schampus.
Was für Wirrköpfe treiben sich nur im EU-Parlament herum?