Parlamentsbeschluß: Dänemark verbietet Vollverschleierung

Zwei Frauen mit Niqab vor dem Gebäude des dänischen Parlaments Foto: picture alliance/Scanpix Denmark

Parlamentsbeschluß

Dänemark verbietet Vollverschleierung

Ausland
31. Mai 2018
Autor: JF-Online
7 Kommentare

Das dänische Parlament hat die Gesichtsverschleierung verboten. Das Folketing stimmte mit 75 gegen 30 Stimmen bei 74 Enthaltungen für das Aus von Burka und Niqab in der Öffentlichkeit. Allerdings sind auch Schals, Masken, Helme und künstliche Bärte von dem Parlamentsentscheid betroffen.

KOPENHAGEN. Das dänische Parlament hat die Gesichtsverschleierung verboten. Das Folketing stimmte mit 75 gegen 30 Stimmen bei 74 Enthaltungen für das Aus von Burka und Niqab in der Öffentlichkeit. Allerdings sind auch Schals, Masken, Helme und künstliche Bärte von dem Parlamentsentscheid betroffen. Für das Tragen von Masken im Fasching wurde eine Ausnahmeregelung beschlossen.

In Zukunft droht Burkaträgerinnen in dem skandinavischen Land eine Geldstrafe von zunächst 135 Euro. Wird man zum vierten Mal erwischt, soll die Polizei das zehnfache davon verlangen.

Nach den Worten von Justizminister Søren Pape Poulsen sollen Polizisten Burkaträgerinnen nicht zwingen können, das islamische Kleidungsstück in der Öffentlichkeit abzunehmen. Seit 2011 gilt bereits in Frankreich ein entsprechendes Verhüllungsverbot. In Österreich trat es im vergangenen Herbst in Kraft. (tb)

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Kommentare

Jens Fleischhauer sagt:

31. Mai 2018 um 19:48 Uhr

Das Problem ist, das die Vollverschleirung an sich nicht verboten werden kann, jedenfalls im Alltagsleben nicht. In Deutschland müssten dann die Ämter für öffentliche Ordnung der Kommunen neues Personal einstellen, die gezielt vermummte Frauen suchen….. das ist schlichtweg unmöglich…..

Außer, die guten Bürger würden zur Denunziation aufgerufen….

So erschreckend es ist, aber die Vollverschleierung ist keine Straftat, sondern ein Bild unserer Gesellschaft, die aus pubertären, kindlich-naiven Gründen eine moslemische Einwanderung forciert, die in ein paar Jahren zu bürgerkriegsänhlichen Zuständen führen könnte…..

Sich zu verhüllen ist sozusagen ein garantiertes Menschenrecht der Frauen, die sich freiwiliig einer frauenfeindlichen Ideologie unterwerfen ("Islam" heißt ja "Unterwerfung"). Dagegen können wir nichts machen, es sei denn wir würden einen "Kampf gegen Rechts" führen, gegen "Hass und Fremdenfeindlichkeit", da wäre jedes Mittel recht, die betroffenen angeblich rechtsextremen Bürger zu denunzieren, ihre Bürgerrechte infragezustellen und mit Leib und Leben zu bedrohen, wie es die von allen Parteien außer der AfD tolerirte Antifa bestens bewiesen hat.
1. Jens Fleischhauer sagt:
  
  31. Mai 2018 um 20:00 Uhr
  
  Ach, ich habe da noch eine Idde, vielleicht könnte sich Günter Wallraff, der berühmte Enthüllunsjournalist der siebziger und achtiger Jahre ja mal vollverschleiert in eine moslemische Stadtdteil-Parallelgesellschaft einschleusen… blöderweise benötigte er dazu einen Übersetzer…. Wäre aber einen Versuch wert
  
  Es gibt übrigens von allen namhaften Meinungsforschungsinstituten meines Wissens keine Umfragen im Ausländermileu; bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege…..
  
  Den Fragenkatalog könnte ich dazu gerne beitragen, wäre aber wahrscheinlich schon aus politischer Inkorrektheit nicht genehm…….
Christian Bergisch sagt:

31. Mai 2018 um 18:18 Uhr

"For pigen og vort land
vi kaemper alle mand."
Vielleicht besinnen sich die Dänen auf den "Tapferen Landsoldaten".
Und wir auch!
Heinrich Seidelbast sagt:

31. Mai 2018 um 17:31 Uhr

Wer sich weltanschaulich neutral erklärt – kann damit de facto, legal, alle Frauen mit Kopftuch Burka und Niqab sanktionieren!!!
Das gilt auch für Unternehmen , 2-3 tägliche Pflichtgebete sowie die Minderleistung im Fastenmonat können sich auf bis zu 40 Arbeitstage im Jahr aufaddieren – bei 250 Arbeitstagen im Jahr wären das bis zu 16 %!!!
Eine Ungerechtigkeit gegenüber angestammten Deutschen Arbeitnehmern.
K. Twiel sagt:

31. Mai 2018 um 15:40 Uhr

In 5 Jahren folgt die nächste Abstimmung, und wenn es dann immer noch nicht klappt, dann passt es in weiteren 3 Jahren.
Das sind alles verlorene Rückzugsgefechte. Die normative Kraft des gewaltbereiten Islam wird es richten.
Was ist vom Christentum in den Ländern, in denen der Islam aufkam, noch übrig? Nur Ägypten behielt noch eine nennenswerte Zahl an Christen. Außer in Spanien gab es nirgendwo ein Weg zurück.
Ex oriente lux sagt:

31. Mai 2018 um 15:04 Uhr

Immerhin, ist eigentlich der Grenzzaun zur BRD bereits fertig ?

Sind die Soldaten, die die Grenze der Dänen zur BRD bewachen, gut ausgebildet, gut bewaffnet und jederzeit einsatzbereit – um die Sicherheit in Dänemark zu gewährleisten ?

Wurder der EURO mehrfach abgelehnt, und die Einführung der satanischen Währung, per Volkswillen verhindert ?

Eigentlich geht für die Dänen, spät zwar, alles in die richtige Richtung.

Oh, was fällt mir auf, wo die dänische Regierung sich so sehr um die Interessen des Dänischen Volkes einsetzt und Maßnahmen zum Schutz des Dänischen Volkes ergfreift; wer nimmt eigntlich die Interessen des Deutschen Volkes war ?
Thomas Lentze sagt:

31. Mai 2018 um 15:02 Uhr

Was ist der Sinn eines Burkaverbots? Ich sehe zwei Interpretationsansätze:

1. Fremdheit soll unsichtbar gemacht werden, und zwar, so paradox es auf den ersten Blick erscheint, durch Sichtbarmachung des Gesichts. Aber das wirkt nicht ganz so fremd. Die "Xenophoben" sollen beruhigt und besänftigt werden, und das geschieht hier durch eine Art von augenfälliger Ent-Fremdung.

2. "Frauenrechte" sollen gestärkt werden. Das findet hier immer Akzeptanz, selbst wenn es – vermeintlich – erst einmal den Frauen der Fremden nützt. Zudem erhöht es den Integrationsdruck auf deren Männer.

Aber kann eine Integration auf diesem Wege gelingen? Kann der Islam feministisch werden? Falls ja, dann wird er so weit degeneriert sein, wie es inzwischen das Christentum bei uns ist. Aber dann werden die Immigranten auch nie mehr in ihre Heimatländer zurückkehren können, weil sie dort selbst als Fremde betrachtet würden. Und ob sie uns dann wenigstens kulturell bereichern würden, bleibt immer noch die Frage.