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Pariser Terroranschläge: Behörden versagten bei Enttarnung von IS-Attentätern

Pariser Terroranschläge: Behörden versagten bei Enttarnung von IS-Attentätern

Pariser Terroranschläge: Behörden versagten bei Enttarnung von IS-Attentätern

Syrischer Paß (Symbolbild)
Syrischer Paß (Symbolbild)
Syrischer Paß (Symbolbild): Daten nicht abgeglichen Foto: dpa
Pariser Terroranschläge
 

Behörden versagten bei Enttarnung von IS-Attentätern

Hätten die Pariser-Terroranschläge verhindert werden können? Laut einem Medienbericht lagen internationalen Sicherheitsbehörden bereits seit 2014 Informationen zu Blanko-Pässen vor, die der Islamische Staat später zur Einschleusung der Terroristen in die EU nutzte.
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BRÜSSEL/ATHEN. Den internationalen Sicherheitsbehörden lagen frühzeitig Informationen über vom Islamischen Staat erbeutete Blanko-Pässe vor. So soll die syrische Regierung unter Präsident Baschar al-Assad europäischen Sicherheitsbehörden bereits 2014 die entsprechenden Paß-Nummern übermittelt haben, berichtet die Welt am Sonntag.

Mindestens zwei der Paris-Attentäter reisten mit den Ausweispapieren als Flüchtlinge getarnt in die Europäische Union ein. Den griechischen Behörden waren die islamistischen Terroristen nicht aufgefallen, da die Daten nicht mit dem Schengener Informationssystem abgeglichen wurden.

Attentäter reisten als Flüchtlinge in die EU

Bei den Paris-Attentaten wurden im vergangenen November 130 Menschen ermordet. Später stellte sich heraus, daß mehrere Attentäter über die Balkanroute bis nach Frankreich gereist waren. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte die Balkan-Staaten und Österreich für die Schließung dieser Route mehrfach kritisiert.

Bereits Ende 2015 war bekanntgeworden, daß der Bundesnachrichtendienst die Geheimdienstkontakte zur Assad-Regierung wieder intensivieren wolle. Dabei sollte es vor allem um Informationen zu islamistischen Rebellengruppen in Syrien gehen. (ho)

Syrischer Paß (Symbolbild): Daten nicht abgeglichen Foto: dpa
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