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Diversity: Großbritannien streitet über Sonderrechte für Minderheiten

Diversity: Großbritannien streitet über Sonderrechte für Minderheiten

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BBC-Logo: Minderheiten erhalten Privilegien Foto: picture alliance/empics
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Großbritannien streitet über Sonderrechte für Minderheiten

Der britische Parlamentsabgeordnete Philip Davies hat ein neues Minderheitenförderprogramm der BBC als rassistisch bezeichnet. Die Personalpolitik solle farbenblind sein, forderte der Tory-Abgeordnete. Auch bei Filmförderungen erhalten Randgruppen nun Sonderrechte.
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LONDON. Der britische Parlamentsabgeordnete Philip Davies hat ein neues Minderheitenförderprogramm der BBC als rassistisch bezeichnet. Die Personalpolitik solle farbenblind sein, forderte der Tory-Abgeordnete.

„Der wahre Rassist sieht alles nur in Hautfarben und als Rassenfrage“, betonte Davies in einer Ausschußsitzung des Unterhauses. Und weiter: „So wie es falsch ist, jemandem einen Job wegen seiner Hautfarbe zu verweigern, ist es auch falsch, ihm den Job nur wegen seiner Hautfarbe zuzuschanzen.“

Filmförderung nur noch für Minderheiten

BBC-Chef Tony Hall, der im Juni ein umfangreiches Förderprogramm für „schwarze, asiatische und andere ethnische Minderheiten“ auf allen Eben des Senders angekündigt hatte, wies die Vorwürfe zurück. Die BBC plant bis 2017 zehn Prozent aller Führungspoistionen an Angehörige der genannten Gruppen vergeben zu können.

Bereits in der vergangenen Woche war bekannt geworden, daß nur noch Produktionen in den Genuß der britischen Filmförderung kommen, wenn eine der Hauptfiguren und 30 Prozent der Nebenfiguren einer angeblich benachteiligten Gruppe angehören. Dazu zählen etwa Einwanderer, Behinderte, Homosexuelle oder Arme. (rg)

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