Folgender Vorschlag: Berlin wird zur Denkmalstadt des gesamten Universums umfunktioniert. Alle existierenden Gedenkstätten und Mahnmale dorthin transferieren und Neueinrichtungen generell in Berlin aufstellen. Denn die Denkmaldichte ist ja jetzt schon exorbitant hoch. Dann keine Diskussionen mehr, die Gutmenschen kurbeln Bautätigkeit und Tourismus an und alle anderen bleiben verschont.

Eine pauschalisierte Heldenverehrung von Desserteuren ist brisanter Sprengstoff für die Gegenwart und ein falsches Zeichen.

Wer als Desserteur seine Truppe, seinen Verband verlassen hat, ist u.U. unmittelbar oder mittelbar für deren Tod verantwortlich. Unabhängig vom Dienstherren gilt – Kameraden müssen sich aufeinander verlassen können!

Außerdem war es Krieg und keine Campingveranstaltung!

Grüne und Sozis zeigen in trauter Gemeinsamkeit wieder ihr wahres Gesicht. Im fanatischen Kampf gegen Rechts/Nazis/Faschisten u.s.w. gelten keine menschlichen Bindungen, Verpflichtungen und Verantwortung füreinander.
Es regiert der linke Egoismus gemeinsam mit dem blinden Hass.

Eine Schande, für Verräter errichten sie Denkmäler, diejenigen der Gefallenen lassen sie verkommen. Hier hat eine völlige Umwertung aller Werte stattgefunden.
Die Österreicher sind dabei besonders abscheulich in ihrem nachkriegszeitlichen Deutschlandhass.
Begriffe wie „Hitlerarmee“ oder „Nazideutschland“ lassen das sehr deutlich werden. Es waren immer noch die DEUTSCHE Armee und ganz einfach DEUTSCHLAND (wozu sich die Österreicher damals übrigens mit großer Mehrheit bekannt haben), für die die Soldaten gekämpft haben und gestorben sind. Sie haben dabei für die Zukunft derer gekämpft, die sie heute mit Füßen treten.
Der hohe Herr Jarolim hat nichts davon verstanden.

Woher wollen Rote und Grüne wissen, welche Motivation der einzelne Soldat hatte?

Eine der üblichen Anmaßungen frech zu behaupten, alle Deserteure hätten nicht vornehmlich nur an ihr kleines Leben gedacht.

Wie kommen die zu der Annahme, alle Deserteure hätten den politischen Überblick und die Weitsicht darüber, was richtig und was falsch war?

Das ist Roten und Grünen auch egal.
Sie unterstellen Überblick und Weitsicht einfach.

Denn das bedeutet, daß alle deutschen Soldat beides hatten.

Der Unterschied bestehe demnach einzig darin, daß alle deutschen Soldaten bewußt verbrecherisch kämpften.

Und nur die guten Soldaten aus hehren Gründen desertierten

Reiner Schuldkult.

Nichts als Untermauerung der bereits gefälschten Geschichte.

Der Querdenker aus Mitten unter uns:
Man konnte durchaus aus innerster Überzeugung desertieren oder in den Widerstand gehen. Man konnte dies aber auch tun, weil man einfach feige war oder sich sogar der Gerichtbarkeit entziehen wollte. Erkennen Sie einen Unterschied? Kennen Sie die Beweggründe aller Deserteure? Ich bin mir zumindest sicher, dass Mut eine rare Tugend ist, daher würde ich mir persönlich nicht auch noch ein Denkmal für mich wünschen, wenn ich schon meine Kameraden im Stich gelassen hätte. Würde mich schließlich täglich an meine Schwäche erinnern!

Wer hier Meinungen angreift, sollte zumindest die Kolumne dazu gelesen und verstanden haben.

Dann kann jede Meinung eine Bereicherung, eine Argumentationshilfe sein.

Nur Argumente umzudrehen und sinnfremd gegen den Meinungsgeber verwenden zu wollen, stiehlt Zeit.
Macht sich auch lächerlich.

Wer lesen kann, ist dabei klar im Vorteil.

„Die Sozialdemokraten betonten, die Deserteure hätten mutig gehandelt und unter Einsatz ihres Lebens ihre Überzeugungen gegen die Nationalsozialisten vertreten.“

Es sind eindeutig alle Deserteure gemeint.

Was ist an der Bemerkung:

„Woher wollen Rote und Grüne wissen, welche Motivation der einzelne Soldat hatte?“

wohl falsch zu verstehen?

Oder liegt es am Intelekt?

Die Össis sind halt doch etwas langsamer. In Freiburg im ehemaligen Vorderösterreich ist schon vor einigen Jahren ein solches Denkmal errichtet worden, die JF berichtete.
Ich möchte auch auf so ein Denkmal! Wer zum Feind überläuft (ha, Feinde! Die gibt es nur in der Fantasie der Gestrigen!) ist fortschrittlich, er beschleunigt die Zukunft. Er bekommt einen Orden, der brave Soldat eine Kugel oder Lager.
Der östrreichische Verteidigungsminister muss vorbildhaft als erster vor dem Denkmal salutieren.

Herr Ohnesorge,

vermutlich liegt es sowohl an fehlendem Überblick, Weitsicht und an Intellekt ;).

Ihre Perspektive ist nicht falsch, was im Ergebnis allerdings heißt, dass man grundsätzlich auf Denkmäler oder Gedenken egal welcher Art verzichten müsste. I.d.R. wird es nicht gelingen, die jeweils individuelle Motivation und Verantwortung ins Gedenken einzupreisen.

An Jürg Rückert aus Südwest
Unser Verteidigungsminister wird definitiv n i c h t vor dem Denkmal salutieren, soweit die guten Nachrichten.
Das wird er aber leider nicht aus weltanschaulichen Gründen unterlassen, sondern weil er den Wehrdienst verweigert hat und keine Ahnung hat wie man richtig salutiert.

Ohne Treue keine Ehre!

Lieber BRÖ-Staatsangehöriger nichtsdestotrotz aus dem heiligen Deutschland,

ist das wirklich wahr?

Hat der Verteidigungsminister der BRD den Wehrdienst verweigert?

Fast hätte ich geschrieben: „Unser Verteidigungsminister“

Aber meiner ist das nicht. Auch die Kanzlerin ist nicht meine.

Für solch Gelichter übernehme ich als Bürger und Wähler nicht die Verantwortung.

Aber typisch für den kontrollierten Kunststaat BRD.

Und für seine Bevölkerung, die sowas da wählt.

@ Querdenker: Der Auftrag ist immer der gleiche, da machen Sie sich genau so etwas vor, wie unsere Politiker/innen. Es gibt keine ‚chirurgisch‘ sauberen Eingriffe im Krieg, ebensowenig eine hoehere Moral! Fragen Sie mal Oberst Klein. Mein Vergleich hinkt keinesfalls, ich denke Sie haben da etwas nicht verinnerlicht, moeglicherweise mangels eigener Erfahrung! –Kein weiterer Kommentar.

(10) Ein Denkmal auch für den Deserteur Koch?

Und die für – auch – diese Soldaten werden von „Antifaschisten“ beschmiert und von politisch korrekten Gemeinderäten „entsorgt“?

(8) Und einer, er war erstaunlicherweise Soldat in Hermann Görings „Leibregiment“ gewesen, sagte sogar, er hätte sich „…jederzeit für den Reichsmarschall (wörtlich) in Stücke schießen lassen!“

Als Fazit: es ist ein komplexes Thema, – zweifelsfrei dürfte aber sein, daß Desertion wie schon ausgeführt zwar im genau zu prüfenden Einzelfall Verständnis verdienen, niemals aber ein Grund für besondere Ehrung sein kann. Und schon garnicht ist es hinnehmbar, daß pauschal alle Deserteure nachträglich den Status ehrenwerten moralisch-politischen Widerstands erhalten, und ihnen sogar Denkmäler gesetzt werden!

(6) Unberührt bleiben außerdem für den Einzelfall Verständnis für Angst und Nervenschwäche, echte pazifistische und religiöse Überzeugungen sowie die Objektivität begrenzende emotional tiefgehende Ablehnung des NS-Regimes, besonders bei Kenntnis von dessen Verbrechen, – die aber nicht so verbreitet war, wie heute behauptet. Alldies konnte zu schweren Gewissenskonflikten führen, und eben auch zum Entschluß, zu desertieren.

(4) Wie u.a. Eugen Gerstenmaier als Mitglied des Wiederstandes vor dem Bundestag erklärte, war es kein Krieg gegen Hitler und den Nationalsozialismus, sondern wie er unmißverstädnlich ausführte, ein Krieg gegen Deutschland und das deutsche Volk!

Und alldies mußte letztenendes, um es noch einmal zu unterstreichen, der prinzipielle Maßstab für jeden deutschen Soldaten sein, – der sich damit in keiner anderen, nennen wir es moralischen Situation befand, als die gegen die er kämpfte. Er kämpfte – überzeugter Nationalsozialist oder nicht -, gegen die Vernichtung seines Vaterlandes, nicht mehr und nicht weniger!

(2) Der verheerende Weltkrieg in seiner schließlichen Ausdehnung war von deutscher Seite nicht gewollt und wurde auch formal von Anderen durch Kriegserklärung, bzw. ein provokatives Ultimatum eröffnet.

Bei Licht besehen trug alles was nach dem – in vielerlei Hinsicht nachvollziehbaren und begrenzten – Krieg gegen Polen militärisch geschah, nicht den Charakter angeblicher „Eroberung“, gar „Welteroberung“, sondern der offensiven Selbstverteidigung.

Norwegen und Frankreich beispielsweise wurden keineswegs besetzt, um bede Länder zu „erobern“, es waren fraglos militärische Notwendigkeiten, wollte man nicht der alsbaldige totale Niederlage ins Auge sehen.

Lieber Eckard Eckstein,

Auch wenn vieles von dem was Sie schrieben nicht umkommentiert bleiben dürfte („verheerende Weltkrieg…war von deutscher Seite nicht gewollt“, „nachvollziehbaren…Krieg gegen Polen…nicht den Charakter angeblicher Eroberung…sondern der offensiven Selbstverteidigung.“, „…um Objektivität bemühten Zivilisten und Soldaten…egal sein, wie er zu Hitler stand.“) so lasse ich es unkommentiert aus Zeit- und Platzmangel.

Nur eines: Nach Ihrer moralischen Deklination waren NVA oder MfNV Vaterlandsverteidiger und Deserteure und Befehlsverweigerer dieser Einheiten, ja selbst die Widerstandskämpfer vom 20. Juli verdienten kein Denkmal.

Bei so viel Relativierung kann man natürlich alles rechtfertigen, selbst Mord.