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Amerika: Ärger mit „Sklaven-Schuh“

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Ärger mit „Sklaven-Schuh“

Der Sportartikelhersteller Adidas hat nach Protesten einen neuen Sportschuh zurückgezogen. Das Modell soll angeblich an die Sklavenzeit erinnern.
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Der angebliche „Sklaven-Schuh“: Eine Beleidigung für Schwarze? Foto: Facebook/Adidas

NEW YORK. Der deutsche Sportartikelhersteller Adidas hat nach Protesten einen neuen Sportschuh zurückgezogen. Das Modell „Jeremy Scott x Adidas Roundhouse Mid“, welches im August in den Handel kommen sollte, wurde auf Werbeaufnahmen mit einer Fußfessel gezeigt. Aus Sicht von schwarzen Interessenvertretern habe der Konzern damit an die Sklavenzeit erinnern wollen.

Der bekannte schwarze Aktivist Jesse Jackson hatte beispielsweise in einer Stellungnahme erklärt, es sei „beleidigend, erschreckend und taktlos“, wie mit den Schuhen versucht werde, zweihundert Jahre der Erniedrigung von Schwarzen zu kommerzialisieren. Adidas dementierte allerdings jede Anspielung. Der Schuh sei lediglich eine spielerische Modeinterpretation gewesen und habe „mit Sklaverei nichts zu tun“.

Verspieltes Produkt des Pop-Art

„Wir entschuldigen uns, wenn wir mit dem Design Menschen verletzt haben und ziehen unsere Pläne zurück, diese auf den Markt zu bringen“, berichtet der Schweizer Blick. Noch ist unklar, ob die Schuhe lediglich vom amerikanischen, oder weltweiten Markt zurückgezogen werden. Der Designer Jeremy Scott zählt zu den bekanntesten Modegestaltern des Pop Art und entwarf bereits mehrere Modelle für den Adidas-Konzern. (FA)

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