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Trotz Energiekrise: Grünen-Chefin bleibt hart: Keine Atom- und Kohleenergie, kein Fracking, keine Demos

Trotz Energiekrise: Grünen-Chefin bleibt hart: Keine Atom- und Kohleenergie, kein Fracking, keine Demos

Trotz Energiekrise: Grünen-Chefin bleibt hart: Keine Atom- und Kohleenergie, kein Fracking, keine Demos

Keine Vetternwirtschaft? Grünen-Chefin Ricarda Lang im Bundestag.
Keine Vetternwirtschaft? Grünen-Chefin Ricarda Lang im Bundestag.
Keine Vetternwirtschaft? Grünen-Chefin Ricarda Lang im Bundestag. Foto: picture alliance / Fotostand | Reuhl
Trotz Energiekrise
 

Grünen-Chefin bleibt hart: Keine Atom- und Kohleenergie, kein Fracking, keine Demos

Grünen-Chefin Lang beharrt auf dem Atomkraft-Ende. Und sie verlangt, daß der Parteitag die Bundesregierung auch auf den baldigen Kohleausstieg festlegt – viel früher als geplant. Gleichzeitig warnt sie vor Protesten gegen die Energiepolitik.
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BERLIN. Im Oktober wollen die Grünen auf ihrem Parteitag einen weiteren Grundpfeiler in die Energiewende Deutschlands schlagen: Der endgültige Kohleausstieg soll 2030 kommen – acht Jahre früher als bisher geplant. Das hat jetzt Parteichefin Ricarda Lang bekräftigt. Gleichzeitig lehnt sie die Förderung von Schiefergas in Deutschland vehement ab. Dies hatte zuletzt die FDP ins Spiel gebracht.

Außerdem warnte sie die Menschen, gegen die Energiepolitik zu protestieren: Kein Verständnis habe sie für „Demonstrationen gemeinsam mit rechtsextremen Gruppierungen, bei denen der Kriegsverbrecher Wladimir Putin verharmlost oder Robert Habeck als ‚Volksverräter‘ beschimpft wird“. Man dürfe „Rechtsextremen keinen Zentimeter weichen“.

Eine sichere Energieversorgung und der Kampf gegen die Klimakrise seien zwei Seiten derselben Medaille, betonte sie gegenüber den Funke-Medien. „Wer beides gegeneinander ausspielt, setzt wissentlich unsere Handlungsfähigkeit und die Freiheit künftiger Generationen aufs Spiel“, warnte die 28jährige.

„Das Klima kann nicht warten“

Es gehe darum, „unsere Klimaziele zu erreichen“. Dies sei trotz der Energiekrise „notwendig“, und daher werde ihre Partei das auch so beschließen. „Niemand kann es sich erlauben, so zu tun, als könnte das Klima jetzt mal warten.“

Die Kohlekommission hatte im Januar 2019 einen Ausstieg aus der Kohle bis 2038 beschlossen. In ihrem Koalitionsvertrag verständigten sich die Regierungs-Parteien SPD, Grüne und FDP darauf, einen beschleunigten Ausstieg aus der Kohleverstromung anzustreben. „Idealerweise“ gelinge das schon bis 2030, heißt es in der Vereinbarung. Eine Diskussion, dies wegen der Energieknappheit wieder zu kippen, wollen die Grünen nicht aufkommen lassen. Daher formuliert dieses Ziel jetzt auch der Leitantrag für den Parteitag.

„Fracking nutzt gar nichts“

Außerdem sei Deutschland auf einem guten Weg, „tatsächlich unabhängig zu werden von den Energielieferungen des Kriegsverbrechers Wladimir Putin“. Eine deutliche Absage erteilte sie im gleichen Atemzug auch dem FDP-Vorschlag nach Förderung von Schiefergas in Deutschland. Fracking nütze „in der aktuellen Lage gar nichts“, sagte Lang.

Der Weg aus der Energiekrise seien dagegen Sonne und Wind, behauptete die Parteivorsitzende: „Wir können es schaffen, Strom bis 2035 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu gewinnen.“ (fh)

Keine Vetternwirtschaft? Grünen-Chefin Ricarda Lang im Bundestag. Foto: picture alliance / Fotostand | Reuhl
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