Am 4. Februar wurde in Hamburg der Völkerrechtler und Rußland-Experte Wolfgang Seiffert beerdigt. Die Trauergemeinde spiegelte die Spannungspole seines Lebens wider: Neben Wissenschaftlern aus Deutschland und Rußland sah man Autoren, Verleger und Publizisten unter ihnen auch die JF-Autoren Günther Deschner, Karl Feldmeyer und Detlef Kühn. Der Spiegel-Journalist Fritjof Meyer würdigte Seifferts Ringen um ein selbstbestimmtes Leben in einer Epoche geschichtlicher Umbrüche, als politischen Intellektuellen im Spannungsfeld zwischen Ost und West und als Streiter für die deutsche Einheit. Der Historiker Wjatscheslaw Daschitschew dankte Seiffert für sein Streben nach einem freundschaftlichen Verhältnis zwischen Deutschland und Rußland. Foto: Trauerschleifen für Seiffert: Im Ost-West-Spannungsfeld