„Der Filz, gegen den die Freien Wähler antreten, ist in Brüssel besonders ausgeprägt. Je weiter eine politische Ebene vom Bürger entfernt ist, desto mehr Pfründe haben sich Politiker gesichert. Angefangen beim Europäischen Gerichtshof, der mit Richtern besetzt ist, die noch nicht einmal Berufsrichter sind. Weil sie einen guten Draht zu Entscheidungsträgern haben, werden die Bewerber mit diesen Posten versorgt“, erklärt die Spitzenkandidatin der Freien Wähler für die Europawahl, Gabriele Pauli, in einem Interview mit der am Freitag in Berlin erscheinenden Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT (JF).
Einen Beitritt der Türkei zur EU habe sie allerdings – wie von der CSU behauptet – niemals gefordert, meint Pauli auf Nachfrage des JF-Redakteur Moriz Schwarz. Sie wolle diesen vielmehr nur in der jetzigen Situation, aber nicht generell ausschließen und somit die Zukunft offen halten. Den Spitznamen „Türken-Gabi“, mit dem sie die CSU belegt hat, findet Pauli „beinahe ausländerfeindlich“.
„Wir sollten uns für den Fall, daß wir bei der Europawahl erfolgreich sind, vorbehalten zu überlegen, diesen Elan auch für einen Anlauf im Bundestagswahlkampf zu nutzen“, erklärt die promovierte Politologin zu einer möglichen Teilnahme der Freien Wähler an der Bundestagswahl 2009.
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