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Niemand kann behaupten, daß sich die Evangelische Kirche in Deutschland keine Mühe gäbe, für besonders „progressive“ Gestaltungen in unserer Gesellschaft einzutreten. Mit ihrem neuesten Versuch dürfte sie sich allerdings selbst übertroffen haben. In Berlin-Schöneberg hat das „Evangelische Johannesstift“ eine betreute Wohngemeinschaft für „schwul-lesbische“ Kinder und Jugendliche eingeweiht und in Anlehnung an ein gleichnamiges Schwulenmagazin treffend „Magnus“ getauft. In der Wohngruppe sollen zunächst sechs „Betroffene“ ab zwölf Jahren zusammenleben, die „aufgrund ihrer gleichgeschlechtlichen Orientierung massive Probleme in ihren Familien und dem sozialen Umfeld“ haben. Ziel dieser Betreuung sei die Vermittlung von „gesundem Selbstwert und der Aufbau von tragfähigen Beziehungen“, meldet der Evangelische Pressedienst (epd). Im „schwul-lesbischen“ Kindergarten wäre eine frühe Sozialisation „homosexueller Kinder“ sicher noch effektiver.

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