Um mit Heinz Erhard zu sprechen: Giftige Grünen-Gründerin geifert Galle. Dies umschreibt wohl am ehesten, in welch infamer Weise sich Jutta Ditfurth über jeden äußert, der wagt, eine andere Meinung zu haben als sie. In ihrem Buch „Das waren die Grünen“ zieht sie nicht nur über ihre ehemaligen Kampfgenossen Fischer & Co her, auch Günther Nenning taugt zum Prügelknaben, weil er es wagte, in der „rechtsextremistischen“ JUNGEN FREIHEIT zu veröffentlichen, daß „nationale Dinge ein wichtiger Bestandteil waren und sind“. Um noch eins draufzusetzen, attackiert Ditfurth auch Daniel Cohn-Bendit, der sich ihrer Ansicht nach noch schlimmerer Verbrechen schuldig machte: Cohn-Bendit stellte sich mit anderen hinter die JUNGE FREIHEIT, als die Druckerei der Zeitung 1994 mit einem Brandanschlag zerstört wurde. Eines muß „mensch“ (wie sie es formulieren würde) der Autorin aber lassen: Selten wirft jemand in so wenigen Zeilen mit soviel Dreck.