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Für Mama

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Eine Berliner Karriere wie im Bilderbuch. Rumhängen, chillen, rauchen, Schellen verteilen und sprühen. Dealen mit 14. Eben ein Gangster par excellence. Was gab es da anderes, als auch zu rappen. Und ab ging’s für Anis Mohamed Youssef Ferchichi — besser bekannt unter dem Künstlernamen Bushido. Das -Leben in Worte gepackt, mit Musik unterlegt und schon war der Erfolg da! Bushido — „Ich habe es schon immer gehaßt, wenn Leute halbe Sachen machen“ — ging aufs Ganze, formte sich ein interessantes Logo, gewann Echos, Awards, Comets und verdiente sich eine goldene Nase (sieben Goldene und zwei Platin-Schallplatten). Nun sitzt er in seiner Berliner Villa und beobachtet auf seinem Rechner, wie sein Bankkonto „immer dicker“ wird. Zeit also mit knapp 30 Jahren auf das bewegte Leben — „Lieber aufs Maul bekommen, als den Schwanz einziehen“ — zurückzublicken. Zeit für eine Biographie über Sex, Drugs und Rap’n Roll. Die ist nun erschienen (riva-Verlag, 428 Seiten, 19,90 Euro), und endlich erfährt man alles über  (dieses Symbol nutzt er gern zur Geheimniskrämerei), Hurensöhne, Schlampen, Anis’ Ängste vorm ungewollten Vaterwerden — „jedesmal, wenn mein Handy klingelte, drehte sich mein Magen um“ — und die Liebe des „Skandal“-Rappers zu seiner Mutter.

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