Zunächst zur Vorgeschichte, wie sie bei eBay leider nicht selten passiert: Student ersteigert Notebook, bezahlt und bekommt es immerhin auch. Doch die Kiste ist kaputt, und weder die Ausstattung noch technische Daten stimmen mit dem Auktionstext überein. So passiert in England im letzten November. Der Verkäufer, ein gewisser Amir, ist danach vorsorglich mit den ergaunerten 375 Britischen Pfund des Studiosus und einigen ähnlich erworbenen Beträgen außer Landes untergetaucht. Inzwischen ist der Geprellte als der „Laptopguy“ (Laptoptyp) in die Annalen des Internets eingegangen. Was an dem Computer noch sehr gut funktionierte, war die zwischenzeitlich durchforstete Festplatte. Also startete er im Mai die Seite „The broken laptop I sold on ebay“ und schlüpfte in die Rolle des prahlenden Verkäufers. Natürlich wird dort auch ein Sammelsurium der Inhalte des Datenträgers präsentiert. Bewerbungsschreiben, Bankdaten und „intime“ Fotos jenes Amir, welche man unter amirtofangsazan.blogspot.com anschauen kann. Da die Briten ohnehin neuerdings als Weltmeister bei der Internet-Erotik gelten, bekommt man allerlei Merkwürdiges zu sehen, skurrilisiert Euer EROL STERN