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Handy-Weitwurf

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Vor Jahren besuchte ich ein hochgradig uninteressantes Seminar. In einer der Pausen – die uns in erster Linie am Einschlafen hindern sollten – kamen einige allzu arg Gelangweilte auf die Idee, einen Papierfliegerwettbewerb zu initiieren. Da dieser im Freien stattfand und die kunstvoll gefalteten Jets arge Turbulenzen durchlitten, zerknüllte ich einfach meine Unterlagen zu einer Kugel, die natürlich sämtliche Rekorde sprengte (Spitzname Todesstern). An dieses für meine kognitive und intellektuelle Entwicklung sehr prägende Ereignis erinnerte ich mich, als ich von einem Wettbewerb erfuhr, der im hysterischen Medienrummel um irgendwelche überdimensionalen Bundesjugendspiele in Athen unterging. Am vorletzten Wochenende fand nämlich in der im Südosten Finnlands gelegenen Stadt Savonlinna die fünfte Internationale Handy-Weitwurf-Weltmeisterschaft statt. Dabei stellte der Finne Ville Piippo aus Helsinki einen neuen Weltrekord auf: 82,55 Meter! Das dabei verwendete Wurfgeschoß des Herstellers Nokia wurde, wie auch die Modelle der anderen Mobiltelefonhersteller, von den Veranstaltern bereitgestellt. Auch in den Disziplinen Freistil und Junioren gab es Höchstleistungen. Die nächste WM wird am 27. August 2005 ausgetragen – unbedingt vormerken! Unter fennolingua.fi/kuvat2004.htm findet man Bilder vom lebensgefährlichen Einsatz der Extremsportler. Wichtiger Hinweis: Liebe Kinder, bitte nicht mit Papas Yuppie-Knochen oder wöchentlicher Lieblingslektüre nachahmen – lieber billige Einstiegsmodelle bei eBay erwerben, pädagogisiert Euer Erol Stern

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