Filmpreisverleihung: Oscars 2023: Deutschland kann doch noch siegen
Filmpreisverleihung: Oscars 2023: Deutschland kann doch noch siegen
Filmpreisverleihung: Oscars 2023: Deutschland kann doch noch siegen
Edward Berger (l.) erhält den Oscar für „Im Westen nichts Neues“ als bester ausländischer Film Foto: picture alliance / Chris Pizzello/Invision/AP | Chris Pizzello
Bei der diesjährigen Oscar-Gala heimst die deutsche Netflix-Produktion „Im Westen nichts Neues“ vier Oscars ein. So erfolgreich war noch nie ein deutscher Film bei den Academy Awards. Eindeutiger Gewinner des Abends ist jedoch ein exzentrisches Multikulti-Abenteuer asiatischer Prägung.
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Dieses ideologisch verdrehte, antideutsche Machwerk ist in den von mir gesehenen und gehörten ÖRR-Sendungen über den grünen Klee gepriesen worden. Da vermutete ich bereits, daß da nicht alles mit rechten Dingen zugehe. Nun hat der MDR einem ausgewiesenen Kenner der Gescichte des I. Weltkriegs Gelegenheit gegeben, seine fundamentale Kritik an dem Machwerk ausführlich zu äußern und zu begründen. Dafür schönen Dank und Dank auch an Ernuwieder für den Hinweis. Massenerschießungen von Soldaten wegen Meuterei hat es m. W. in der französischen Armee gegeben. Dazu gibt es bei wiki folgende Darstellung: „Meutereien in der französischen Armee führten 1917, während des Ersten Weltkriegs, beinahe zum Zusammenbruch der französischen Landstreitkräfte. Von Ende April bis Anfang Juni war ein Großteil aller französischen Divisionen von Meutereien erfasst, insbesondere solchen der Infanterie. Die Angaben zur Reichweite der Befehlsverweigerung schwanken in der Literatur: Knapp die Hälfte bis gut zwei Drittel der Armee waren betroffen. Die französische Armeeführung reagierte einerseits mit drakonischen Maßnahmen (Verhängung Hunderter Todesurteile) …“. Da haben die Filmmacher wohl etwas verwechselt.
eben gehört: das Tagesthemen-Interview mit dem Regisseur von „Im Westen nichts Neues“ Edward Berger. Die Motivation für die Neuverfilmung sei das Aufkommen der Rechten in Europa, der AfD in Deutschland…..
Paßt.
Der Regisseur bedient, was nachgefragt wird.
In der amerikanisierten Welt will man deutsche Soldaten a) moralisch im Unrecht, also als die Angreifer und Aggressoren und b) als Verlierer sehen.
Dann bleiben die Weltbilder in Ordnung und werden nicht durch kognitive Dissonanzen infrage gestellt. Denn die könnten Teile der Weltbevölkerung verunsichern (frei nach Thomas de Maizière).
Zwar sind die Helden in Bergers Film keine Amerikaner, aber stellvertretend für sie repräsentieren die Franzosen die Guten: sie sind sowohl die grundlos angegriffenen Unschuldslämmer, die nur ihr Land verteidigen, als auch die souveränen Sieger.
Kein Wort über die französische Paktiererei mit Rußland, das in Kollaboration mit Serbien die Westukraine von Österreich-Ungarn erobern wollte, kein Wort über die französischen Annexionsabsichten von Elsaß und Lothringen, keines über die strikte Rassentrennung und Ungleichbehandlung von nordafrikanischen und „biofranzösischen“ Soldaten im französischen Militär.
Dafür dann aber erfundene Massenerschießungen meuternder deutscher Soldaten durch ihre Offiziere, die es im Ersten Weltkrieg nachweislich nicht gegeben hat.
Sehr treffende Recherchen! Der mit unverdienten SIEBen“ ausgezeichnete Film ist ein desaströser ASIAN Monster… Film und war die BESTE FEHLENTSCHEIDUNG) Ironie) des Abends! Asiatische Schmeichelei… eine exzentrische Lobrede des Gewinners war viel zu lang und selbstbewundernd- er überschattete den Abend; seine Possen und der lächerliche Gewinn raubte der allgemeinen Stimmung den verve…
Die Bemühungen der anderen Nominierten wurden damit bizarr negiert!
Deutschland zeigte sich bei den Empfängen der „Oscars“ elegant, erfreut, dankbar und:: feierlich bescheiden! Bravo ! Bravo! Bravo!
Antideutsche Propaganda.
Bedient antideutsche Klischees und Stereotypa.
Und das Ganze noch mit handfesten Geschichtsfälschungen.
P.S.
Es handelt sich zwar nicht um eine Doku mit wissenschaftlichem Anspruch, sondern um einen Spielfilm.
Aber einen Spielfilm, der den Anspruch erhebt, auf historischen Fakten zu basieren.
Und da ist es durchaus fatal, wenn für die Masse, also ein internationales Millionen- oder gar Milliardenpublikum, falsche Geschichtsbilder in die Breite gestreut werden.
Nicht was den pazifistischen Impetus als solchen angeht, wohl aber die völlig verdrehte, kontrafaktische, plumpe Gut-Böse-Zuschreibung der beiden Kriegs-Kontrahenten, die Sönke Neitzel treffend herausgestellt hat.
Für Deutschland kein Grund zu Freude und Stolz.
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Edward Berger (l.) erhält den Oscar für „Im Westen nichts Neues“ als bester ausländischer Film Foto: picture alliance / Chris Pizzello/Invision/AP | Chris Pizzello