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Unterhaltungsindustrie: Wonder Woman unterliegt im linken Kulturkampf

Unterhaltungsindustrie: Wonder Woman unterliegt im linken Kulturkampf

Unterhaltungsindustrie: Wonder Woman unterliegt im linken Kulturkampf

Szene aus dem neuen "Wonder Woman" Film: So schlank ist sie nicht mehr überall zu sehen Foto: picture alliance / AP Photo
Szene aus dem neuen "Wonder Woman" Film: So schlank ist sie nicht mehr überall zu sehen Foto: picture alliance / AP Photo
Szene aus dem neuen „Wonder Woman“ Film: So schlank ist sie nicht mehr überall zu sehen Foto: picture alliance / AP Photo
Unterhaltungsindustrie
 

Wonder Woman unterliegt im linken Kulturkampf

Wie kann man für noch mehr Vielfalt in der Unterhaltungsindustrie sorgen? DC Comics dachte sich: Präsentieren wir unseren Lesern doch eine übergewichtige Wonder Woman. Denn im linken Kulturkampf ist keine Nische der Unterhaltungsindustrie zu unwichtig.
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Kein Bereich der Popkultur zu unwichtig, um nicht von den linken Kriegern für eine geschlechtergerechte, vielfältige, sozialistische und rosarote Wohlfühlutopie unter Dauerfeuer genommen zu werden. Der linke Kulturkampf ist allumfassend.

In der jüngsten Vergangenheit schrieb Disney bereits Drehbücher für Zeichentrickfilme um, da eine männliche Figur als problematisch empfunden wurde. Homosexuelle oder transsexuelle Charaktere in Comics sind mittlerweile auch nichts ungewöhnliches mehr, seitdem vom linken Internetmob mehr sexuelle Abwechslung verlangt wird. So listet Wikipedia derzeit 61 sogenannte LGTB Comic-Superhelden auf.

Genug Vielfalt? Mitnichten, dachte sich DC Comics und nahm sich des Themas übergewichtiger Comic-Helden an. So ziert das alternative Titelblatt des kommenden Wonder Woman-Heftes, der am 29. September erscheint, eine gelinde gesagt weniger atemberaubende Heldin.

 Wonder Woman überzeugt Comic-Leser nicht

DC lobte die Darstellung der etwas außer Form geratenen Amazone in den Höchsten Tönen. „Nur ein Wort für das Wonder Woman Cover von Robin Eisenberg: toll“, schwärmte DC Nation auf Twitter.

Das Problem an solchen Aktionen, mit denen Unternehmen zeigen wollen, wie mutig sie sind und wie sehr sie mit sexistischen Erwartungshaltungen brechen wollen, sind die potentiellen Käufer. In den sozialen Medien erntete die übergewichtige Kämpferin für das Gute in Hüfthose nämlich überwiegend spöttische Kommentare.

„Ich will nicht, daß Wonder Woman aussieht wie Sandra von nebenan.“ „Ist das eine Kampagne zur Warnung vor Übergewicht?“ Eine Nutzerin betonte: „Ich bin Feministin und das heißt nicht, daß ich eine fette Wonder Woman will.“

Im Film bleibt bei Wonder Woman alles beim Alten

„Warum sind Leute so eingeschüchtert von attraktiven, fitten Frauen?“, fragte ein Nutzer und berührte damit das Problem linker Kulturkämpfer mit sich selbst und der Welt. Anstatt einen Comic als leichte Kost zur Unterhaltung abzutun oder die Bilder durchtrainierter Helden vielleicht als Ansporn für den eigenen sportlichen Ehrgeiz zu nutzen, setzt ein in den sozialen Medien verstärktes Lamentieren und Klagen über Sexismus und unrealistische Körperbilder ein.

Die Statuen aus dem antiken Griechenland und Rom zeigen nicht den durchschnittlichen Zeitgenossen. Auch sie waren eine idealisierte und ästhetisierte Darstellung, ein angestrebtes Ideal. Ob sich vor über 2.000 Jahren auf den Marktplätzen der mediterranen Städte eingeschnappte Bürger über Statuen von Herkules, Göttern oder Kriegern beschwert haben?

Übrigens soll der Spielfilm „Wonder Woman 1984“ im Oktober in die Kinos kommen. Wie die Vorschau zeigt, setzt man in dem Fall allerdings auf eine Wonder Woman in Topform, die von Gal Gadot verkörpert wird. Eine vollschlanke Kämpferin wollen die Produzenten ihrem Publikum doch nicht präsentieren.

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Szene aus dem neuen „Wonder Woman“ Film: So schlank ist sie nicht mehr überall zu sehen Foto: picture alliance / AP Photo
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