BERLIN. Die zur SPD gehörende Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft (DDVG) hat mehr als 1,7 Millionen Euro im Kreuzfahrtgeschäft verloren. Dies geht aus dem nun veröffentlichten Geschäftsbericht für 2012 hervor.
Die SPD-Tochter hatte Kreuzfahrten mit der „MS Princess Daphne“ angeboten. Im Oktober 2012 wurde das Schiff eines insolventen griechischen Reeders festgesetzt. Die deutschen Urlauber mußten von Kreta ausgeflogen und entschädigt werden.
Insgesamt schrieb die DDVG, die direkt und indirekt an zahlreichen Tageszeitungen beteiligt ist, einen Verlust von mehr als 14 Millionen Euro. Dafür waren vor allem die Verluste der Frankfurter Rundschau verantwortlich. Zusammen mit der Schließung einer Druckerei in Bayreuth führte dies zu einem Einbußen von Annähernd 25 Millionen Euro. 2013 trennte sich die DDVG von ihren Anteilen an der Frankfurter Rundschau. (ho)