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Extremismus-Vorwurf: Evangelikale und Piusbrüder empört über Wort zum Sonntag

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Extremismus-Vorwurf: Evangelikale und Piusbrüder empört über Wort zum Sonntag

Beck
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Extremismus-Vorwurf
 

Evangelikale und Piusbrüder empört über Wort zum Sonntag

Nach der Gleichsetzung von Piusbrüdern, Evangelikalen und Salafisten haben nun auch die Piusbrüder beim NDR gegen das Wort zum Sonntag protestiert. Es sei falsch, daß Pfarrer Wolfgang Beck von Fundamentalisten spreche, heißt es in einer Mitteilung der katholischen Prietsterbruderschaft.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

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Pfarrer Wolfgang Beck beim Wort zum Sonntag Foto: ARD

STUTTGART. Nach der Gleichsetzung von Piusbrüdern, Evangelikalen und Salafisten haben nun auch die Piusbrüder beim NDR gegen das Wort zum Sonntag protestiert. Es sei falsch, daß Pfarrer Wolfgang Beck von Fundamentalisten spreche, heißt es in einer Mitteilung der katholischen Prietsterbruderschaft. Der Pfarrer hatte die Piusbrüder mit Evangelikalen und den Salafisten in einem Atemzug genannt, jener Gruppierung, die durch eine Koran-Verteilaktion am vergangenen Wochenende für Aufmerksamkeit gesorgt hatte.

In einem sarkastischen offenen Brief an den öffentlich-rechtlichen TV-Prediger fragt die Piusbruderschaft: „Könnte es nicht sein, daß Christi Botschaft ein wenig mehr beinhaltet?“ Die Piusbruderschaft fühle sich zum Teil verunglimpft, „weil wir mit dem Fundamentalismus dieser islamistischen Gruppierung nichts zu schaffen haben“, erklärte ihr Sprecher Andreas Steiner auf Nachfrage der JUNGEN FREIHEIT. Andererseits habe das Wort zum Sonntag auch gezeigt, daß Pfarrer Beck von der Piusbruderschaft fasziniert sei.

Auch der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Michael Diener,  hat sich über das Wort zum Sonntag beschwert. In einem Brief an den NDR fordert er eine Richtigstellung. Diener weist sowohl die Gleichsetzung von Evangelikalen mit Piusbrüdern und Salafisten, als auch die „intendierte Gleichsetzung“ Evangelikaler mit Fundamentalisten „auf das Entschiedenste zurück“. Dieses Urteil sei diffamierend.

Beck will sich zu der Kritik nicht öffentlich äußern. Der Hochschulseelsorger aus Hannover bedauere, daß es zu Mißverständnissen gekommen sein könne, berichtet Domradio unter Berufung auf den katholische Rundfunkbeauftragte für den NDR, Andreas Herzig. (rg)

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