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Zuwanderungsdebatte: Zuwanderungsdebatte: Böhmer kritisiert negative Berichterstattung

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Zuwanderungsdebatte: Zuwanderungsdebatte: Böhmer kritisiert negative Berichterstattung

Boehmer
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Zuwanderungsdebatte
 

Zuwanderungsdebatte: Böhmer kritisiert negative Berichterstattung

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), hat die Berichterstattung über das Thema Zuwanderung scharf kritisiert. Die Medien hätten in den vergangenen Monaten ein pauschalisierendes „Zerrbild“ von Zuwanderern gezeichnet. Sie forderte die Presse deswegen auf, mehr Ausländer einzustellen.
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Die Integrationsbeauftragte Maria Böhmer (CDU) mit dem türkischen Staatsminister Faruk Çelik: Medien sollen mehr Ausländer einstellen Foto: www.maria-boehmer.de

BERLIN. Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), hat die Berichterstattung über das Thema Zuwanderung scharf kritisiert. Die Medien hätten in den vergangenen Monaten ein pauschalisierendes „Zerrbild“ von Einwanderern gezeichnet, obwohl es eine Vielzahl von Beispielen erfolgreicher Integration gebe.

„Diese Fortschritte und positiven Meldungen gehören zur Realität dazu und dürfen bei einer Debatte über Integration nicht aus dem Blick geraten“, kritisierte die Staatsministerin auf einer Tagung in Berlin an der 150 Integrationsbeauftragte von Bund, Ländern und Kommunen teilnehmen.

Gleichzeitig forderte Böhmer die Medien auf, mehr Ausländer einzustellen: „Wir brauchen mehr Migranten vor und hinter Kameras und Mikrofonen und in den Redaktionen.“ Nur diese könnten mit ihren Migrationserfahrungen die nötige Sensibilität des Themas vermitteln.

Sachsen Beamte sollen höflicher zu Ausländern werden

Unterdessen rief der sächsische Ausländerbeauftragte, Martin Gillo (CDU), die Mitarbeiter in den öffentlichen Behörden auf, sich künftig höflicher gegenüber Ausländern zu verhalten.

„Wenn wir unsere Türen öffnen, um Talente aus anderen Ländern zu uns zu holen, dann sollten wir auch dafür sorgen, dass sie sich in unserem Haus willkommen fühlen und respektvoll behandelt werden“, sagte Gillo nach einem Bericht des MDR. Dazu müsse man die „interkulturelle Kompetenz“ in Sachsen weiter fördern.

Zustimmung bekam der Ausländerbeauftragte dabei von SPD und Grünen. Viele Ausländer in Sachsen würden noch keine Anträge auf Einbürgerung stellen, bemängelte die SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Friedel. Es sei deswegen nur gut wenn „in Sachsen ein frischer Wind weht“. (ho)

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