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Mauerbau-Satire: „Junge Welt“ nicht mehr Medienpartner der Lima

Mauerbau-Satire: „Junge Welt“ nicht mehr Medienpartner der Lima

Mauerbau-Satire: „Junge Welt“ nicht mehr Medienpartner der Lima

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Mauerbau-Satire
 

„Junge Welt“ nicht mehr Medienpartner der Lima

Die Linke Medienakademie (Lima) hat ihre Beziehungen zur Tageszeitung Junge Welt gekappt. Auf seiner Internetseite teilt der der Linkspartei nahestehende Verein mit, daß die Medienpartnerschaft mit dem früheren FDJ-Organ nicht fortgesetzt werde.
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Die Linke Medienakademie kappt ihre Beziehungen zur „Jungen Welt“ Foto: Lima

BERLIN. Die Linke Medienakademie (Lima) hat ihre Beziehungen zur Tageszeitung Junge Welt gekappt. Auf seiner Internetseite teilt der der Linkspartei nahestehende Verein mit, daß die Medienpartnerschaft mit dem früheren FDJ-Organ nicht fortgesetzt werde.

Als Begründung verwies der Geschäftsführer des Vereins Christoph Nitz auf die Ausgabe am Jahrestag des Mauerbaus: „Wir verurteilen die zynische und menschenverachtende Titelseite der Tageszeitung Jungen Welt vom 13. August 2011.“ Darauf waren DDR-Grenzer neben der Zeile „Wir sagen einfach mal: Danke“ zu sehen.

Konkurrenzkampf JW gegen ND

Zuvor hatten sich bereits mehrere Politiker der Linkspartei wie Gregor Gysi oder Luc Jochimsen von der Zeitung distanziert. Sie wird in Zukunft auch auf Parteitagen keine verbilligten Promotionsstände mehr aufstellen können und erhält auch keine Anzeigen mehr von der Linken, heißt es aus der Partei.

Kritiker der Distanzierung in der Linkspartei sehen darin eine Maßnahme des ebenfalls parteinahen Neuen Deutschland gegen den unmittelbaren Konkurrenten Junge Welt. Lima-Geschäftsführer Nitz ist auch Redakteur beim Neuen Deutschland. Beide Zeitungen haben mit Auflage und Einnahmenrückgang zu kämpfen. (rg)

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