Was bleibt von Angela Merkel nach 16 Jahren Kanzleramt? Der Journalist Philip Plickert hat zahlrieiche namhafte Autoren in einem gemeinsamen Band versammelt. Sie alle ziehen eine kritische bis vernichtende Bilanz der Ära Merkel.
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Der Titel deutet es an, nämlich 16 lange Jahre inkompetente Rumpelpolitik, und die nur geleitet vom Kompass des primitiven Machterhalts.
Ich denke, der Kompass ist so primitiv nicht.
Was an Angela Merkel auffällt, ist, daß sie sich selbst als Wissenschaftlerin (Physikerin) darstellend, einen ganz anderen Eindruck vermittelt.
Naturwissenschaftliches Denken ist stets offen, gesteht falsche Ansätze und Wege (Irrtum) und korrigiert diese dann, beginnt dann von Neuem, lebt vom Austausch und Diskurs, ist frei im Denken.
Man hat ihr wegen ihre langsameren Rede, ihres Abwartens und ihrer Anpassung an die Mehrheitsmeinung gern das Siegel der Analytikerin, die dann immer den richtigen Weg gefunden hätte, vergeben. Allein die sogenannte Energiewende läßt größte Zweifel an ihrem naturwissenschaftlichen und mathematischen Wissen aufkommen. Man ist eher geneigt anzunehmen, sie habe in Moskau Marxismus-Leninismus studiert und eine Ausbildung zum sozialistischen Kader erfahren. Gute Sprache und Allgemeinbildung gehörten aber offensichtlich nicht dazu. Herausgekommen ist eine Politik wie vom Küchentisch, dargeboten in einem oft stammelnden Kauderwelsch, welches an Erich Mielke erinnert. „Jetzt sind sie halt da“ zum Beispiel.
Merkel hat nur von der Substanz gezehrt. Sie war ähnlich dem, was Bergoglio für die Kirche ist. Man sehe die Liste jener, die sie mit Preisen überschütteten. Sie sollen zu ihrer Verantwortung stehen müssen.
Es wird dort draußen in der Welt ganz sicher einige geben, die dieser Frau sehr dankbar sind. Und wer immer noch glaubt, diese Frau habe keinen Kompass, dem ist nicht zu helfen.
Ich möchte mich dem Befund, im Rahmen dessen, was in einer so kurzen Lesermitteilung möglich ist, insoweit anschließen, daß die Gründung/Etablierung der AfD, die ja unter anderem im Gegensatz zu den Republikanern nur gelang, weil sie aus dem Establishment um Union und FDP erfolgte, die Dominanz des linken Staates nie gefährdet, sondern ungemein stabilisiert hat, so sehr, daß man, wüßte man es nicht besser, die AfDsogar für das Werk grünlinker Agenten halten könnte. Denn mit dieser Partei konnten die linksliberalen Eliten den Restbestand des deutschen Konservatismus nicht nur aus der Union, sondern dem politischen Diskurs vollständig herausbrechen, und gesellschaftlich isolieren. Die in die AfD hineinstömende Rechtsradikalen haben das eher goutiert, mögen sie diese bürgerlichen Konservativen doch genauso wenig. Das ist die Tragik des heutigen Parteiensystems. Aus der Union heraus wird nichts kommen, doch der konservative Sektor ist müde und im inneren Exil, um sich aufzuraffen. Siehe einer wie Merz oder Maaßen, der in der Union bleibt und dabei nichts weiter macht, als dem linken CDU-Flügel die Stimmen konservativer CDU-Wähler zu halten. Und sie begreifen es offenbar nicht einmal
Sie hat Deutschland total an die Wand gefahren und hinterläßt ein Trümmerfeld!
Merkel geht, aber der Kompaß bleibt. Und es geht weiter gegen die Klippen.
Falsch! Gerade der Kompaß ist es, der Deutschland gegen die Klippen führt.
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