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Rücktritt vom Profi-Fußball: Der peinliche Abgang des Mesut Özil

Rücktritt vom Profi-Fußball: Der peinliche Abgang des Mesut Özil

Rücktritt vom Profi-Fußball: Der peinliche Abgang des Mesut Özil

Der Anfang vom Ende: Mesut Özil überreicht seinem Präsidenten Erdogan 2018 ein Arsenal-Trikot.
Der Anfang vom Ende: Mesut Özil überreicht seinem Präsidenten Erdogan 2018 ein Arsenal-Trikot.
Der Anfang vom Ende: Mesut Özil überreicht dem türkischen Präsidenten Erdogan 2018 sein Arsenal-London-Trikot. Foto: picture alliance/AP Photo | Uncredited
Rücktritt vom Profi-Fußball
 

Der peinliche Abgang des Mesut Özil

Der Ex-Nationalspieler beendet seine Karriere. Er dankt vielen. Doch tief blicken läßt, wen er nicht erwähnt.
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ISTANBUL. Die Weltkarriere ist schmachvoll ausgeklungen. Überall provozierte Mesut Özil zuletzt nur noch Ärger. Zunächst bei Arsenal London saß er seinen Millionen-Vertrag auf der Tribüne ab, wiederholte dieses Schauspiel dann bei Fenerbahce Istanbul.

Und auch beim Lieblingsklub seines Trauzeugen und türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan kam er zuletzt nicht mehr zum Einsatz. Er mußte sogar in der Reservemannschaft kicken, kam dort aber nur auf ein Spiel. Jetzt, mitten in der Saison, hat er seinen Rücktritt vom Profifußball verkündet.

Özil verabschiedet sich auf Englisch

Dies tat der 34jährige bzw. sein Berater auf Twitter – wie schon bei seinem mit Rassismus-Vorwürfen gegen den DFB gespickten Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft – auf Englisch. Dabei kommen seine meisten Follower in den sozialen Netzwerken immer noch aus Deutschland, dem das Gastarbeiterkind den Aufstieg zum Nationalspieler verdankt.


Er wolle sich bei „meinen Vereinen bedanken – Schalke 04, Werder Bremen, Real Madrid, Arsenal FC, Fenerbahçe, Basaksehir und den Trainern, die mich unterstützt haben, sowie den Mitspielern, die zu Freunden geworden sind“.

Kein Wort für die Nationalmannschaft

Ausdrücklich nicht erwähnt er die deutsche Nationalmannschaft. Dabei verdankt er ihr seinen größten sportlichen Triumph. 2014 wurde er mit ihr Weltmeister.

Vier Jahre später sorgte er mit seiner Andienerei an Erdoğan und der Weigerung, sich statt zum türkischen Präsidenten zu Deutschland zu bekennen, für lautstarken Unmut unter den Fans. Der damalige Bundestrainer Jogi Löw hielt dennoch an ihm fest. Die Affäre verunsicherte die Mannschaft so sehr, daß der Weltmeister 2018 als Tabellenletzter in der Vorrunde ausschied. (fh)

Der Anfang vom Ende: Mesut Özil überreicht dem türkischen Präsidenten Erdogan 2018 sein Arsenal-London-Trikot. Foto: picture alliance/AP Photo | Uncredited
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