Angriffe auf Zeugnisse der Geschichte: Nur noch Verachtung
Angriffe auf Zeugnisse der Geschichte: Nur noch Verachtung
Angriffe auf Zeugnisse der Geschichte: Nur noch Verachtung
Ein Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm II. an der Hohenzollernbrücke in der Kölner Altstadt, das mit Farbe verunstaltet wurde
Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Christoph Hardt/Geisler-Fotopres
Wie in der DDR werden auch im vereinten Deutschland Denkmäler der Kaiserzeit angegriffen. Heute wird der Kolonialismus als Begründung herangezogen. Der Feldzug linker Kulturkämpfer gilt speziell den Schöpfern des deutschen Nationalstaats, der Nationalneurotikern an sich ein Greuel ist.
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Die Kaiserzeit ist für viele Deutsche deswegen so schwer erträglich, weil es die Erzählung von der BRD als „dem besten Deutschland, das es je gab“, konterkariert.
Um gegenan zu arbeiten, wird das Kaiserreich in den Staatsmedien wie besessen als direkter Vorgängerstaat der NS-Diktatur geframed, aber insgeheim wissen auch die Macher, daß das nicht wahr ist. Lügen haben bekanntlich kurze Beine, und die historische Wahrheit läßt sich dauerhaft nicht unterdrücken.
Während die Bundesrepublik im Wirtschaftswunder nur geerntet hat, was in der Kaiserzeit gesät wurde, hatte das Kaiserreich gesät und geerntet.
Es brachte unzählige Nobelpreisträger hervor, Juden und Katholiken wurden den lutherischen Christen rechtlich gleichgestellt, es herrschte Pressefreiheit, es galt das allgemeine, gleiche, geheime und direkte Wahlrecht, Rechtstaatlichkeit wurde viel größer geschrieben als in der heutigen BRD, Liberalismus und Patriotismus wurden noch nicht als Gegensätze begriffen.
Aber genau diese Erfolgsgeschichte wurde dem Kaiserreich zum Verhängnis:
1914-18 wurde es durch Rußland, die USA, Frankreich, Großbritannien und Italien in einer „gemeinsamen Kraftanstrengung“ aus dem Weg geräumt.
P.S.:
Eine kleine Anekdote zum „Framing“ des Kaiserreichs, als kleines Beispiel unter ganz vielen:
Neulich habe ich den Wikipedia-Artikel zur Stadt Memel/Klaipeda gelesen (eigentlich wollte ich nur ein paar Fotos sehen, wie das Stadtbild eigentlich so ausschaut).
Darin steht im Abschnitt „Geschichte“ (Stand 12.09.2022, 20:30 Uhr): „Im Ersten Weltkrieg besetzte die Kaiserlich Russische Armee 1915 kurzzeitig (vom 18. bis zum 25. März) die Stadt. Dabei wurden Zivilisten ermordet und verschleppt. Der Generalstab der Kaiserlich Russischen Armee rechtfertigte dies mit dem Hinweis, dass sich deutsche Zivilisten an den Kämpfen um die Stadt beteiligt hätten. Die Kriegsverbrechen in Memel wurden in Deutschland genutzt, um russenfeindliche Stereotypen zu bestärken.“
-> Konsequenterweise, wenn man nicht mit zweierlei Maß messen würde, gehörte im Wikipedia-Artikel zum dieses Jahr geschehenen Massaker von Butscha nun auch angemerkt, daß das Kriegsverbrechen in der westlichen Welt dazu genutzt wurde, um russenfeindliche Stereotypen zu bestärken.
Aber deutsche ermordete Zivilisten können in der gegenwärtigen Geschichtspolitik leider kaum mit Empathie rechnen.
Was kann die Kunst dafür? So ein wunderschönes Reiterstandbild!
Sollen sie doch in die Vergangenheit reisen und den bösen Kolonialherren höchstpersönlich mit Farbe beschmieren! Aber lasst die Kunst da raus!!!
Ist ja schon gut.
Statt deutsche Denkmäler, lieber ein 9 Euro-Ticket, um dem Grab der Queen zu huldigen…..
Köln ist leider eine links-grün-versiffte Stadt geworden, von der nicht anderes zu erwarten ist. Der umsichtige und kluge Kaiser Wilhelm I hat zusammen mit Bismarck die Grundlagen des heutigen Staates geschaffen, was Gesetzgebung, Rechtsstaatlichkeit, Föderalismus und soziale Verantwortung des Staates betrifft. Das deutsche Kaiserreich war damit allen anderen Staaten der damaligen Zeit weit voraus. Die wenigsten der sogenannten „Aktivisten“ von heute werden dies wissen.
Bitte, Herr von Zitzewitz, bezeichnen Sie diese Leute nicht als „Volk“ und als „geistig verkommene Deutsche“ – Sie beleidigen damit mein Volk, das deutsche! Danke!
Und wenn ich dieses „Kunstkollektiv“ sehe, dann wird es mir gleich übel -und mir fällt dieser schöne Spruch ein: „Ist das Kunscht, oder kann das weg?“ Es kann weg, nein, es muß weg!
Da sind viele Ursachen! Eine wichtige ist die Geringfügigkeit des menschlichen Individuum gepaart mit kollektivem Narzissmus. Jeder möchte sich sich irgendwie und vermeintlich positiv darstellen. Es sind ja auch massenhaft Baudenkmäler, die beschmiert werden, was für eine tiefe Missachtung anderer spricht! Nicht nur für die Immobilienbesitzer, auch für die Architekten und Bauherren aus verschiedenen Epochen und ggf. für die Mieter welche über Umlagen, die Reinigungskosten tragen müssen. Gleichzeitig gehen diese neuen Übermenschen und demonstrieren für Rücksichtnahme, für das Klima, repektive die vom Wandel betroffenen Menschen! Hohles Geschwätz und und schwere Schizophrenie und gleichzeitigem Auftreten einer Paranoia, welche Verfolgung von Recht, was immer das mag, und Opferstatus vermittelt. Was kann man da tun? Noch dazu wenn der Grundrespekt vore allem menschlichen und gesellschaftlichen Strukturen durch mangelnde Erziehung und Bildung verloren gegangen ist!?!?
Mein richtiger Name lautet: Peter von Zitzewitz. Wenn das einem Linken
nicht passt kann ich das nicht ändern. Das oben abgebildete „Kunstkollektiv“ sollt
man dahin ausweisen wohin es gehört: Nach AFRIKA.
„Bei Bürgern und Anwohnern ist diese „Bilderangst“ weit weniger verbreitet als in der politisch-medialen Klasse.“
Wen wundert’s? Die politisch-mediale Klasse hat sich Meilen weit entfernt vom gewöhnlichen Volk, das allerdings nur bei Eingriffen in der überschaubaren unmittelbaren Umgebung noch aufmuckt.
Bei allem anderen ist man ja durch die Volkserzieher konditioniert.
Die geistige Verkommenheit der Deutschen ist kaum noch zu überbieten.
Ich kenne kein Volk, das sich so primitiv mit seiner Vergangenheit auseinander
setzt.
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Ein Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm II. an der Hohenzollernbrücke in der Kölner Altstadt, das mit Farbe verunstaltet wurde
Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Christoph Hardt/Geisler-Fotopres