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Politisch ganz korrekt: Britische Punk-Band will nicht mehr „Slaves“ heißen

Politisch ganz korrekt: Britische Punk-Band will nicht mehr „Slaves“ heißen

Politisch ganz korrekt: Britische Punk-Band will nicht mehr „Slaves“ heißen

Die Punk-Band Slaves heißt jetzt Soft Play
Die Punk-Band Slaves heißt jetzt Soft Play
Die britischen Punker von Soft Play, vorher Slaves Foto: picture alliance / Photoshot | –
Politisch ganz korrekt
 

Britische Punk-Band will nicht mehr „Slaves“ heißen

Wenn Punker nicht mehr anecken wollen: Die britische Band „Slaves“ entschuldigt sich für ihren Namen. Fortan wollen die Musiker lieber „Soft Play“ heißen. Auch in Deutschland distanzieren sich Punk-Rocker von ihrer Vergangenheit.
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LONDON. Die britische Punk-Band „Slaves“ hat sich umbenannt, um durch ihren Namen niemanden zu beleidigen. Anlaß seien Reaktionen wegen der historischen Konnotation des Bandnamens zum Sklavenhandel gewesen, berichtete die New York Post.

Auf ihrem Instagram-Konto wandte sich das aus den Musikern Laurie Vincent und Isaac Holman bestehende Duo an die Öffentlichkeit. „Als wir unsere Band ‘Slaves’ nannten, war das nur als Anspielung auf die Mühsal des täglichen Lebens gedacht. Als jüngere Männer reagierten wir auf die Kritik an dem Namen aus einer Position der Angst und Abwehr heraus.“

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Doch dann erkannten sie laut eigener Aussage, daß der alte Bandname ein Problem sei. „Der Name repräsentiert nicht mehr, wer wir als Menschen sind oder wofür unsere Musik steht. Wir möchten uns aufrichtig bei jedem entschuldigen, den wir beleidigt haben.“ Fortan wollen sie unter dem Namen „Soft Play“ auftreten. In Großbritannien erreichten die Alben der Band regelmäßig Platzierungen in den Top 10 der Albumcharts.

Auch in Deutschland distanzierte sich unlängst eine Punk-Band von ihrer künstlerischen Vergangenheit. „Die Ärzte“ kündigten im August an, künftig nicht mehr ihr Lied „Die fette Elke“ spielen zu wollen. (ag)

Die britischen Punker von Soft Play, vorher Slaves Foto: picture alliance / Photoshot | –
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