Wegen möglichen Sanktionen: Neuer wird bei WM in Katar doch ohne „One Love“-Binde spielen

Der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, Manuel Neuer mit der „One Love“-Binde: Falls er sie bei den Spielen in Katar trägt, droht ihm eine Gelbe Karte Foto: picture alliance / Pressebildagentur ULMER |

Wegen möglichen Sanktionen

Neuer wird bei WM in Katar doch ohne „One Love“-Binde spielen

Der deutsche Torhüter Manuel Neuer wird bei der Weltmeisterschaft in Katar nicht mit seiner „One Love“-Kapitänsbinde auflaufen. Die Fifa hatte vorab Sanktionen angedroht, wenn Spieler das bunt gestreifte Gummiband tragen, das Gleichberechtigung und Toleranz symbolisieren soll.

BERLIN. Der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, Manuel Neuer, wird anders als geplant, bei der Weltmeisterschaft in Katar nicht mit der „One Love“-Binde auflaufen. Diese sollte eigentlich ein Zeichen gegen Homophobie, Antisemitismus und Rassismus setzen. Erst kürzlich hatte DFB-Präsident Bernd Neuendorf noch einmal bestätigt, daß Neuer die bunt gestreifte Binde tragen werde.

One Love ❤️🧡💛💚💙💜
Um ein Zeichen gegen Diskriminierung und für #Vielfalt zu setzen, wird Manuel Neuer bei den anstehenden beiden Nations League-Spielen und während der WM in Katar eine spezielle Kapitänsbinde tragen. #OneLove

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— DFB-Team (@DFB_Team) September 21, 2022

Falls er Binde dennoch trägt: Neuer könnte Gelbe Karte erhalten

Grund für die Entscheidung sind drohende Sanktionen durch den internationalen Fußballverband (Fifa). Dieser hatte vorab angekündigt, es werde eine Gelbe Karte für den Mannschaftskapitän geben, wenn er die „One Love“-Binde trägt. Später standen auch Punktabzüge im Raum. Ihre Position begründet die Fifa mit festgelegten Spielregeln. Demnach sind „politische, religiöse oder persönliche Slogans, Botschaften oder Bilder“ auf dem Spielfeld verboten.

Auch England, Wales, Belgien, Dänemark, die Schweiz und die Niederlande kündigten als Reaktion auf mögliche Sanktionen nun an, nicht wie geplant mit der „One Love“-Binde aufzulaufen. „Daß die Fifa uns auf dem Platz bestrafen will, ist einmalig und geht gegen den Geist des Sports, der Millionen verbindet“, hieß es in einer Stellungnahme des niederländischen Verbands. Oberste Priorität für sie sei es jedoch, die Spiele zu gewinnen. (zit)

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Kommentare

Goldonkel sagt:

22. November 2022 um 13:00 Uhr

Was darüber ein Klamauk gemacht wird. Wenn man als Gast in ein Land kommt so hat man sichan die dort geltenden Gesetzen zu halten.
Man stelle sich mal vor: in Deutschland würde jemand auf einem Fußballplatz mit einer Hakenkreuzarmbinde herumlaufen. In kürzester Zeit wäre die Hölle los.
Aber ich warte immer noch, bis mal z.B. beim Wintersport ein Sportler mit einer Armbinde oder einem Aufkleber mit dem Spruch „Südtirol ist nicht Italien“ auftritt. Das wäre doch mal interessant, oder?
Gottfried Hermann Spieth sagt:

22. November 2022 um 9:37 Uhr

Muslime werden mir immer sympathischer. Sie verkörpern noch jene kernig-alttestamentarischen Lebenshaltungen und Abwehrreflexe, die wir Christen (und Juden) oft verloren haben. Mir geht die übertriebene Liebes- und Toleranzethik, wozu uns zeitgenössische Tugendwächter und Toleranzapostel verführen oder sogar verpflichten wollen, so was von auf den Keks, ich kann das gar nicht beschreiben. Da nimmt man automatisch Zuflucht zum alten Testament in seiner Rohfassung. Einst wird jeder von uns nach seinen Taten und Unterlassungen beurteilt, im Guten, weniger Guten und gar nicht Guten.
Ernuwieder sagt:

22. November 2022 um 8:06 Uhr

Kopf hoch, DFB.
Als guter Dhimmi legt man sich ohnehin nicht mit islamischen Herren an.
Ihr könnt ja dann zur Kompensation nach Herzenslust euer Mütchen beim nächsten Spiel gegen Ungarn kühlen.
Veronika BatzJevec sagt:

22. November 2022 um 6:22 Uhr

Manchmal schaue ich ins Fenster der Süddeutschen Zeitung. Die Potentaten dort (ein Ultra liberaler Zirkus) bedauern diese Haltung bzw. die Entscheidung Manuel Neuer‘s & Co. Dieser „One Love“ Zwang passt zur Kategorie des aufdringlichen Belehren…und ist äußerst
unangebracht. Das Gastland auf diese Weise in dieser Situation zur UMKEHR zum GLEICH SEIN zwingen zu wollen ist vergleichbar mit einem Vergewaltigung -Versuch!
Canabbaia sagt:

22. November 2022 um 1:23 Uhr

Natürlich halte ich nichts von Regenbogen-Bekenntnissen.
Dagegen hat der Kapitän der iranischen Mannschaft WIRKLICH Mut bewiesen, indem er sich mit den Protesten iranischer Frauen gegen das dortige Regime solidarisiert hat!
Ostpreusse sagt:

21. November 2022 um 22:00 Uhr

Trägt Manuela Neuer heimlich eine Damenbinde?
Hautarzt sagt:

21. November 2022 um 21:08 Uhr

Was sagen eigentlich unsere Grünlinge dazu!!! Davon habe ich noch gar nichts gehört.Besonders würde mich die Meinung von KGE und C.Roth,und natürlich A.bund R.H.interessieren.
Carsten Schulz sagt:

21. November 2022 um 20:06 Uhr

Jetzt dreht der Öffentlich Rechtliche Buntfunk endgültig durch, nachdem Neuer seine geliebte Regenbogenbinde nicht tragen darf. Die Moderatorin des Spiels USA gegen Wales wurde kurz vor Beginn des Spiels eingeblendet: sie selbst trägt die Regenbogenfarben det Schwulenbewegung als Armbinde und auch auf dem Pullover. Indoktrination vom Feinsten!
Peter Kunze sagt:

21. November 2022 um 16:54 Uhr

Und daran ist bestimmt Putin schuldig !!!Neue Sanktionen müssen her !
Als Nationalspieler wird eine Binde in den Landesfarben getragen und nicht anders .
die für Deutschland könnte auch eine komplett schwarze sein um den aktuellen Zustand des Landes zu Dokumentieren .
Aber trotzdem wird Frau Faiser zum Spiel reisen trotz aller Versprechen ..sie hat es doch dem Sohn versprochen …reicht eine A 320 …wegen der „Platzfreiheit “ ?
1. Iudex sagt:
  
  21. November 2022 um 17:25 Uhr
  
  Sind Sie wahnsinnig geworden, lieber Peter Kunze?
  Natürlich reicht eine A 320 nicht aus.
  Auch der Sohn von Frau Lambrecht möchte schließlich mitfliegen, und für 3 Personen aus den Regierungskreisen reicht nur eine A 380, denn schließlich muß ja auch noch so viel Bedienpersonal auf mitfliegen, die ggf. den Muttersöhnchen den Hintern abputzen.
Jürgen Fischle sagt:

21. November 2022 um 16:17 Uhr

Interessiert sich eigentlich noch jemand für diese überpolitisierte Quasseltruppe, früher mal unsere Nationalmannschaft, im allgemeinen und diese WM im besonderen?
lohengrin4 sagt:

21. November 2022 um 15:45 Uhr

Ich schlage einen Kompromiss vor: Manuel Neuer trägt eine Armbinde mit der Aufschrift Spielführer auf schwarz – rot – gold.
Iudex sagt:

21. November 2022 um 15:05 Uhr

Aus Sicht der Fifa und des DFB – nicht aus meiner Sicht – heißt dies doch, daß der Kommerz des Fußballspektals diesen wichtiger ist, als die Menschenrechte.

Hat die Afrika-Meisterschaft in Katar eigentlich schon begonnen?
Ich habe ca, zwei Wochen weder Radio, Fernsehen oder sonstige Hetzmedien gehört, gesehen oder gelesen.
Eine Antwort auf meine Frage ist allerdings für mich nicht zwingend.
Dieter sagt:

21. November 2022 um 14:29 Uhr

Es braucht keine Phantasie, sich auszumalen, wo die Richtung -keine „Binde zu tragen“- herkommt. Der Hausherr in Katar hat ein Machtwort gesprochen, „Basta“! Nebenbei -ich nehme mal an, daß M. Neuer (und manche/viele/alle Spieler) einem „Kadaver-Gehorsam“ folgen: Befohlene Binde vom übergöttlichen Fußballverband. Die Disziplin: Kein Gehorsam, keine Bezahlung. Dieser „Sport“, wenn es denn einer sein sollte, gehört einer gründlichen Reinigung an. Der Hausherr in Katar hat gesprochen; ihm gehört mein uneingeschränkter Respekt. Eine unglaubliche Frechheit hier von dem Ausrichter der WM, Katar disziplinieren zu wollen. Soll Neuer doch mit der Binde auf den Platz laufen. Meine Reaktion darauf, Deutschland von dieser WM unverzüglich auszuschließen. Das wäre ein „ZEICHEN“!
lberg sagt:

21. November 2022 um 14:22 Uhr

Kaum droht eine Gelbe Karte, ist es schon vorbei mit der „Haltung“.
Manuel, ein echter deutscher Held.
Marianne sagt:

21. November 2022 um 14:08 Uhr

Ach, guck an! Kaum ist man bei Moslems daheim, erinnert man sich daran, dass es erstens vollkommen normal ist, dass – überall auf der Welt und ob es einem passt, oder nicht – der Gastgeber und Hausherr die Regeln im Land bestimmt und dass Sport nicht dazu dient, politische oder anderweitige persönliche „Zeichen zu setzen“. Geht doch!
1. Ratio1 sagt:
  
  21. November 2022 um 18:43 Uhr
  
  He !!
  Marianne !
  Tolle Formulierung „bei Moslems daheim“.
  
  Abend gerettet !
  Danke !
Winston Smith sagt:

21. November 2022 um 14:04 Uhr

1Love – ohne Erklärung verstehe ich das nicht. Interessiert mich aber auch nicht, so wie die gesamte WM – alles ohne mich.
Grenzverletzer sagt:

21. November 2022 um 13:53 Uhr

Menschen, die es nötig haben gut dazustehen und gemocht zu werden, sind peinliche Wichte. Solche manipulationsaffinen Gesellen braucht dieser Staat und züchtet sie sich heran. Schon deshalb gibts bei mir nur noch Ansagen ohne Rücksicht auf jene auf der lebenslangen Schleimspur.

Glücklicherweise kann ich mir das leisten.
Peter G sagt:

21. November 2022 um 13:37 Uhr

Das ständige Hervorheben von, ich nennen es mal zusammenfassend „Sondergeschlechter“, hat nichts mehr mit Toleranz zu tun, sondern ist mittlerweile eine Bevormundung der Mehrheit durch eine Minderheit.

Und nach meinem Empfinden auch schädlich, da Jugendliche häufig unsicher sind, nach Antworten suchen auch und vor allem außerhalb der elterlichen Dominanz, empfänglich sind für vieles, was gesellschaftlich als cool gilt. Zum Beispiel ohne Not das Geschlecht ständig zu wechseln, nur so mal aus Neugier….
1. Ratio1 sagt:
  
  21. November 2022 um 18:46 Uhr
  
  Mann-oMann
  –
  Peter G:
  Auch super formuliert-
  Bin heute begeistert vom JF-Forum !
  Happy !
Carsten Schulz sagt:

21. November 2022 um 13:32 Uhr

Was für eine kleinkariertes Gezänk! Die Spieler sollten sich mal besser auf ihren Sport konzentrieren, sonst wird Herr Neuer überhaupt keine Binde mehr tragen, weil die Mannschaft ausgeschieden ist.
Kopfhörer sagt:

21. November 2022 um 13:25 Uhr

Noch kann man sich in Deutschland die Benin-Bronzen ansehen. Es sind vielfach Könige und Götter die man bewundern kann – keine Niederknier, keine Fußlappen, keine Anbiederer, keine Mitläufer, keine Speichellecker, keine „nach-oben-Buckler-und-nach-unten-Treter“, keine „Wertevertreter“, keine Rechtsverdreher, keine Emporkömmlinge.

Die meisten Figuren haben eine Ausstrahlung die in Europa schon seit Generationen kein Künstler mehr empfinden kann (vgl. Hellers „furzende Ärsche“ in Hamburg). Sie stammen aus einer Zeit als Götter noch Götter waren.

Sie verkörpern Macht und Würde und alles was Menschen seit Beginn der Menschheitsgeschichte über Tiere erhebt.

Vielleicht eine Alternative zu einer Kommerz-WM ?
1. Jan de Bisschop sagt:
  
  21. November 2022 um 20:55 Uhr
  
  Die schönsten Benin Bronzen zeigen Frauen, Königinnen und Priesterinnen, die werden im bald muslimisch regierten Niegeria im Archiv verschwinden.
Hypnoz sagt:

21. November 2022 um 13:10 Uhr

Endlich mal wieder Fußballspiele ohne ideologischen Firlefanz. Danke Katar!
infaustumveritas sagt:

21. November 2022 um 13:10 Uhr

Keine Regenbogen-Binde und keine One-Love-Binde! Hoffentlich können die mit ihren vollen Hosen überhaupt noch laufen. Ich finde diesen ganzen Binden-Scheiß und auch die „Zeichen-Setzerei“ ohnehin nur dem Sinn geschuldet, vor dem Mainstream gut dazustehen. Aber auf diese Weise sehen wir, daß alles nur hohles Geschwätz ist, was die Herren Fußball-Stars (selbst die Auswechsel-Spieler sind schon STARS!) bei jeder Gelegenheit ins bereitgestellte Mikrophon flüstern …. und wer da glaubt, die Damen seien besser – weit geirrt. Alle nur an Knete interessiert. Wie verkommen der DFB und seine drei oberen Ligen sind!
1. infaustumveritas sagt:
  
  22. November 2022 um 8:01 Uhr
  
  Hab‘ ich doch glatt FIFA und UEFA vergessen !