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Hochfest Epiphanie im Petersdom: Papst Franziskus ruft zu Willkommenskultur auf

Hochfest Epiphanie im Petersdom: Papst Franziskus ruft zu Willkommenskultur auf

Hochfest Epiphanie im Petersdom: Papst Franziskus ruft zu Willkommenskultur auf

Das Bild zeigt Papst Franziskus im Petersdom.
Das Bild zeigt Papst Franziskus im Petersdom.
Papst Franziskus im Petersdom: Politisch konnotierte Predigt zur Epiphanie. Foto: picture alliance / ANSA | ANGELO CARCONI
Hochfest Epiphanie im Petersdom
 

Papst Franziskus ruft zu Willkommenskultur auf

Papst Franziskus spricht anläßlich der Erscheinung des Herrn zu seinen Anhängern. Neben einem Appell für den Frieden fordert er alle Gläubigen zu einer Willkommenskultur auf. Die wichtigsten Aussagen im Wortlaut.
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VATIKANSTADT. Papst Franziskus hat bei der Messe zum Hochfest Epiphanie zu mehr Offenheit gegenüber fremden Menschen und Völkern aufgerufen. Gott rufe die Gläubigen dazu auf, „alle Formen der Selektion, Ausgrenzung und Ablehnung von Menschen zu ächten“ und „eine starke Willkommenskultur zu fördern, in der die Sperren der Angst und Ablehnung durch offene Räume der Begegnung, der Integration und des Austauschs ersetzt werden“, sagte das Kirchenoberhaupt am Montag.

„Gott offenbart sich nicht exklusiven Kreisen oder einigen wenigen Privilegierten, sondern er bietet seine Begleitung und Führung jedem an, der ihn mit aufrichtigem Herzen sucht.“ Aus diesem Grund stelle „die Krippe die Heiligen Drei Könige mit Merkmalen dar, die alle Altersstufen und Ethnien umfassen – einen jungen Menschen, einen Erwachsenen, einen älteren Menschen, mit den äußeren Merkmalen der verschiedenen Völker der Erde –, um uns daran zu erinnern, daß Gott alle sucht, immer“, betonte Franziskus.

Papst Franziskus fordert Frieden und Austausch

Zwar sei die Welt technologisch mit immer leistungsfähigeren Kommunikationsmitteln ausgestattet, jedoch seien „anscheinend immer weniger bereit sind, einander in ihrer Vielfalt zu verstehen, zu akzeptieren und zu begegnen“. Gott komme in die Welt, „um jedem Mann und jeder Frau auf der Erde zu begegnen, ganz gleich, welcher Ethnie, welcher Sprache oder welchem Volk sie angehören“, unterstrich der Pontifex.

Zudem erinnerte Franziskus an den Wunsch des Gottes, „daß die ganze Menschheit in ihrem Reichtum an Unterschieden eine einzige Familie bilden und in Wohlergehen und Frieden einmütig zusammenleben wird“.

Die katholische Kirche zelebriert am 6. Januar die Epiphanie, also die Erscheinung des Herrn. Diese Erzählung referiert die Geschichte der drei Weisen aus dem Morgenland, die Jesus nach seiner Geburt besucht haben sollen. In Italien ist dieser Tag ein Feiertag, an dem die Hexe Befana den Kindern Süßigkeiten bringt. (st)

Papst Franziskus im Petersdom: Politisch konnotierte Predigt zur Epiphanie. Foto: picture alliance / ANSA | ANGELO CARCONI
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