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Islamisierung: Gymnasium in Herne kauft Burkinis für Schwimmunterricht

Islamisierung: Gymnasium in Herne kauft Burkinis für Schwimmunterricht

Islamisierung: Gymnasium in Herne kauft Burkinis für Schwimmunterricht

Burkini
Burkini
Frau im Burkini in einem Berliner Freibad Foto: picture alliance/ dpa
Islamisierung
 

Gymnasium in Herne kauft Burkinis für Schwimmunterricht

Das Pestalozzi-Gymnasium im nordrhein-westfälischen Herne hat 20 Burkinis für den Schwimmunterricht mit moslemischen Schülerinnen angeschafft. „Damit hat keiner mehr eine Ausrede, nicht am Unterricht teilzunehmen“, sagte Schulleiter Volker Gößling. Nach seiner Auskunft haben bereits 15 Schülerinnen von dem Angebot Gebrauch gemacht.
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HERNE. Das Pestalozzi-Gymnasium im nordrhein-westfälischen Herne hat 20 Burkinis für den Schwimmunterricht mit moslemischen Schülerinnen angeschafft. „Damit hat keiner mehr eine Ausrede, nicht am Unterricht teilzunehmen“, sagte Schulleiter Volker Gößling der WAZ. Nach seiner Auskunft haben bereits 15 Schülerinnen von dem Angebot Gebrauch gemacht.

In der Vergangenheit hätten zahlreiche moslemische Schülerinnen den Schwimmunterricht aus Glaubensgründen verweigert. Durch die Einwanderung von Flüchtlingen hat sich dem Direktor zufolge das Problem verschärft. Die Anschaffungskosten für die islamische Badebekleidung lag bei rund 400 Euro, berichtete das Blatt.

Lob vom Integrationsrat

Das Geld stamme unter anderem aus einem schulinternen Spendenlauf für Flüchtlinge. Zusätzlich habe die Schule Fördermittel von Stadt und Land erhalten. Die Burkinis werden kostenlos und in allen Größen an die Schülerinnen verliehen. Badehosen oder Bikinis verleiht die Schule dagegen nicht.

An dem Vorgehen der Schule gibt es Kritik. Die Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime, Mina Ahadi, sprach von einem „sehr schlechten Signal“. Durch den Druck von Eltern und das Verhalten der Schule werde den Mädchen signalisiert: „Wenn ich nicht den Burkini nehme, bin ich eine schlechte Muslimin und ein schlechter Mensch.“ Statt dessen hätte die Schule den betroffenen Schülerinnen und deren Eltern sagen müssen: „Dies hier ist Deutschland, hier sind Männer und Frauen gleichberechtigt.“

Lobende Worte für die Maßnahme kamen hingegen vom Vorsitzenden des Integrationsrats der 150.000-Einwohner-Stadt, Muzaffer Oruc. „Wenn junge Frauen aus Glaubensgründen nicht mit Männern schwimmen wollen, muß man das akzeptieren.“ Deswegen sei die Anschaffung der Burkinis sinnvoll. Schulen sollten „kultursensibel“ handeln. „Wenn die Schüler fern bleiben, ist das auch keine Integration.“ (tb)

Frau im Burkini in einem Berliner Freibad Foto: picture alliance/ dpa
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