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Auszeichnung: André Lichtschlag und Helmut Matthies erhalten Gerhard-Löwenthal-Preis

Auszeichnung: André Lichtschlag und Helmut Matthies erhalten Gerhard-Löwenthal-Preis

Auszeichnung: André Lichtschlag und Helmut Matthies erhalten Gerhard-Löwenthal-Preis

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Auszeichnung
 

André Lichtschlag und Helmut Matthies erhalten Gerhard-Löwenthal-Preis

Der Herausgeber der Zeitschrift Eigentümlich frei, André Lichtschlag, und der Gründer des evangelischen Wochenmagazins Idea Spektrum, Helmut Matthies, sind am Sonnabend in Berlin mit dem Gehrhard-Löwenthal-Preis ausgezeichnet worden.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

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Die Gerhard-Löwenthal-Preisträger 2009 André Lichtschlag (l.) mit Frau Löwenthal und Dieter Stein…
Helmut_Matthies_Preisverleihung
…und Preisträger Helmut Matthies
Huelsmann-Laudator
Prof. Guido Hülsmann hielt die Laudatio auf André F. Lichtschlag

BERLIN. Der Herausgeber der Zeitschrift Eigentümlich frei, André Lichtschlag, und der Gründer  des evangelischen Wochenmagazins Idea Spektrum, Helmut Matthies sind am Sonnabend im Beisein von 300 Gästen aus Medien, Wissenschaft und Politik mit dem diesjährigen Gehrhard-Löwenthal-Preis ausgezeichnet worden.

Der Preis wird von der  Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT und der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung vergeben. Mit ihm werden herausragende konservative Autoren geehrt.

Sprachrohr des freiheitlich-libertären Spektrums

Den Gerhard-Löwenthal-Preis für Journalisten erhielt André Lichtschlag für seinen publizistischen Einsatz für die Freiheit des Wortes und sein Eintreten gegen die geistige Enge Politischer Korrektheit.

Der 41 Jahre alte Publizist hat 1998 die Zeitschrift Eigentümlich frei gegründet, die sich zu einem Sprachrohr des freiheitlich-libertären Spektrums in Deutschland entwickelt hat.

Helmut Matthies wurde für seine Rolle als Pionier des christilich-konservativen Journalismus in Deutschland mit dem Gerhard-Löwenthal-Ehrenpreis für besondere publizistische Verdienste ausgezeichnet.

Der Gerhard-Löwenthal-Preis erinnert an einen großen Journalisten

Der Gerhard-Löwenthal-Preis wird seit 2004 in Zusammenarbeit mit der Witwe des Publizisten und Fernsehmoderators, Ingeborg Löwenthal, vergeben. Die Auszeichnung erinnert an den Fernsehjournalisten Gerhard Löwenthal, der von 1969 bis 1987 das ZDF-Magazin moderierte. Er engagierte sich für die Wiedervereinigung Deutschlands und trat aktiv gegen jede Form totalitärer Herrschaft ein. Menschenrechte, insbesondere die Meinungs- und Pressefreiheit galten ihm als hohe Schutzgüter.

Geboren wurde Gerhard Löwenthal am 8. Dezember 1922 in Berlin als Sohn eines jüdischen Fabrikanten. In der Zeit des Nationalsozialismus waren sein Vater und er zeitweise im Konzentrationslager Sachsenhausen inhaftiert, seine Großeltern starben in Theresienstadt. Nach dem Krieg wurde er Reporter und später stellvertretender Programmdirektor erst beim RIAS, dann beim Sender Freies Berlin (SFB).

Von 1959 bis 1963 war er Hauptabteilungsleiter für Wissenschaftliche Information bei der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris. Danach arbeitete er bis 1968 für das ZDF als Europa-Korrespondent und Studioleiter in Brüssel, bevor er die Leitung des ZDF-Magazins übernahm. Gerhard Löwenthal starb am 6. Dezember 2002. (ms)

Ein ausführlicher Bericht über die Preisverleihung erscheint in der JUNGEN FREIHEIT 51/09

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