Der US-Autor Dan Brown ist vom Vorwurf des Plagiats bei seinem Bestseller-Roman „The Da Vinci Code“ (dt. „Sakrileg“) freigesprochen worden. Richter Peter Smith am Obersten Gerichtshof Englands in London wies vergangene Freitag die Klage der britischen Schriftsteller Michael Baigent und Richard Leigh zurück, Brown habe die Idee und zentrale Thesen für seinen Erfolgsroman aus ihrem 1982 erschienenen Sachbuch „The Holy Blood and The Holy Grail“ (dt. „Der heilige Gral und seine Erben“) gestohlen. Bei einem Erfolg der gegen Browns Verlag gerichteten Klage hätte das Verbot von „Sakrileg“ gedroht. „Das Urteil zeigt, daß diese Behauptung völlig unbegründet war“, erklärte der 41jährige Brown. Er sei nach wie vor erstaunt, daß die beiden Briten den Fall überhaupt vor Gericht gebracht hätten. Browns Werk beruht wie das Buch der Kläger auf der Annahme, Jesus Christus habe Maria Magdalena geheiratet und mit ihr Kinder gezeugt. „Sakrileg“ war 2003 veröffentlicht worden; seither wurden weltweit mehr als 30 Millionen Exemplare verkauft. Am 18. Mai soll die mit Spannung erwartete Romanverfilmung mit Tom Hanks und Audrey Tautou (Regie: Ron Howard) in die deutschen Kinos kommen.