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Glück ist kein Knick

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Die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann macht mehr Mut zu Kindern. „Ein kinderarmes Land ist wahrhaftig arm dran. Und ein kinderreiches Land strahlt Zukunftshoffnung aus“, schreibt die Mutter von vier Kindern in einem Beitrag für die in Wuppertal erscheinende Zeitschrift der Christen in der Wirtschaft. Die Bischöfin weist darauf hin, daß Deutschland weltweit in der Geburtenstatistik an drittletzter Stelle liegt. 46 Prozent der Akademikerinnen bekämen keine Kinder, und 60 Prozent der Männer wollten bewußt ohne Kinder leben. Die Mehr-Kind-Familie sei in Deutschland zur „absoluten Minderheit“ geworden. Nur elf Prozent der Paare mit Nachwuchs hätten drei oder mehr Kinder. Nach Ansicht der Bischöfin erfahren viel zu wenig Menschen hautnah, „daß Kinder ein großes Glück sind“ und daß das Leben mit ihnen eine „ungeheure Bereicherung“ darstelle. Käßmann sieht Politik und Wirtschaft gefordert, mehr für Familien- und Kinderfreundlichkeit zu tun. So könnten finanzielle Anreize das Ja zum Kind erleichtern. Die Förderung von Mehr-Kind-Familien durch erhebliche steuerliche Erleichterungen bei der Geburt des dritten Kindes zeige in Frankreich große Wirkung. Außerdem müßten die Betreuungsangebote erweitert werden. In der Wirtschaft dürfe das Ja zum Kind für Frauen keinen Karriereknick bedeuten. Die von den Familien erbrachte Erziehungsleistung müsse einen deutlich höheren Stellenwert erhalten. Der überkonfessionelle, theologisch evangelikal orientierte Verband „Christen in der Wirtschaft“ wurde 1902 gegründet und unter dem Namen „Verband Christlicher Kaufleute“ bekannt. Vorsitzende ist die Persönlichkeitsberaterin Ulrike Jooß, und als Geschäftsführer amtiert Andreas Schnabel.

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