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Frauen wußten es schon immer

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Dem niemals zu unterschätzenden Einfluß des weiblichen Geschlechts auf uns Männer hat jetzt eine neue Studie, die der Kriminologe John H. Laub an der Universität von Maryland durchführte, eine weitere interessante Komponente hinzugefügt. Nachdem der US-Wissenschaftler die Lebensläufe von 500 Kriminellen aus Boston untersucht und ausgewertet hatte, kam er nämlich zu dem überzeugenden Schluß, daß in vielen Fällen nach einem „Ja“ in Kirche und/oder Standesamt aus relativ bösen Buben wieder rechtschaffene Bürger, Ehemänner und Familienväter wurden. So habe ein hoher Prozentsatz der ehemaligen Gauner, Diebe und Räuber nach erfolgter Heirat seinem früheren Freundeskreis den Rücken gekehrt und ein neues Leben begonnen, teilte der Professor bei einem Gastvortrag in der Friedrich Schiller-Universität zu Jena seinem nur teilweise überraschten Publikum mit. Denn Frauen haben es natürlich schon immer gewußt, daß sie einen besonderen Einfluß auf das männliche Geschlecht haben, aus welchen Gründen auch immer. Zwar ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen, daß ein Mann, der tagsüber einer schweißtreibenden, wenngleich profanen Tätigkeit im Büro oder in einer Werkstatt nachgeht bzw. als Hausmann mit der Bedienung von Spül- und Waschmaschine, dem Raustragen des Mülls, diversen Einkäufen und Besorgungen sowie der Beruhigung des Nachwuchses gut beschäftigt ist, kräftemäßig wohl kaum noch in der Lage ist, zwischendurch mal schnell eine Bank auszurauben oder nachts in ein Reihenhäuschen einzusteigen, ohne hinterher völlig ermattet im Fluchtwagen einzunicken. Letztlich spielt die Frage nach dem Warum aber auch keine große Rolle. Es ist einfach so, daß eine Eheschließung anscheinend die beste Rehabilitation für Verbrecher darstellt – doch sollte diese Erkenntnis niemanden dazu verleiten, nun etwa nach anatolischem Muster nach Zwangsheiraten für Kriminelle zu rufen. Im übrigen gibt es laut unserem Kriminologie-Professor noch zwei weitere Gründe für die plötzliche Beendigung krimineller Aktivitäten: Umzug und Krieg. Da beides leider oft mit erheblichen Einbußen der Lebensqualität verbunden ist, würden wir uns – vor die Wahl gestellt – aus humanitären Erwägungen noch am ehesten für eine Heirat entscheiden.

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