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Kultur der Opferverhöhnung

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Cato, Palmer, Exklusiv

Immer wieder müssen sich die etablierten Parteien und Mitläufer-Medien etwas Neues einfallen lassen, um die eurokritische Partei Alternative für Deutschland (AfD) noch ausbremsen zu können. Nachdem Forsa die Partei nun immerhin schon bei vier Prozent der Wählerstimmen sieht, zieht Springers BILD-Zeitung daher jetzt alle Register. Das AfD-Hasser-Blatt setzte zunächst seinen europathischen Tourette-Anfall fort und betitelte die AfD nach meiner Zählung nun schon zum sechsten Mal als „Euro-Hasser“.

Dann jedoch bieten die BILD-Autoren Hanno Kautz und Stephan Haselberger einen neuen Trumpf gegen die AfD auf: „Doch: Die Partei schürt auch Haß. Erst im August wurde Parteichef Bernd Lucke in Bremen bei einer Wahlkampfveranstaltung angegriffen: Acht vermummte Linksextreme hatten während einer Rede Luckes die Bühne gestürmt und diesen zu Boden gestoßen.“ In der Folge eines Handgemenges seien 15 Personen durch Reizgas verletzt worden. Nachdem die BILD also der AfD unterstellt, daß diese Haß schüre, leitet sie unmittelbar im nächsten Satz zur Berichterstattung über den gewalttätigen linken Terror über. Unfaßbar! Für die BILD-Zeitung ist offenbar klar, wer für die Gewalt verantwortlich ist, wer Täter und wer Opfer ist. Aufgrund der unliebsamen politischen Gesinnung der AfD ist dem schwarz-gelb-nahen Blatt BILD offenbar jedes Mittel recht.

Doch auch bei den vermeintlich seriöseren Medien fehlt es an klarer Abgrenzung zum Linksextremismus: Die SPD-nahe Frankfurter Rundschau schreibt in ihrem Bericht von Karl Doemens und Eckhard Stengel, in dem es um den selben Gewaltexzeß geht, das Wort „Linksextremisten“ in Anführungsstriche. Man stelle sich einmal vor, daß etwa der Focus oder die Welt nach einem Neonazi-Überfall auf SPD-Politiker das Wort „Rechtsextremismus“ in Anführung schreiben würden. Die dafür verantwortlichen Journalisten müßten sich mächtig etwas anhören und hätten womöglich ihre Karriere ruiniert. Aber als fortschrittlicher Zeitgeist-Journalist darf man es sich natürlich erlauben.

Die Schreibtischtäter beim Namen nennen

Das gilt natürlich erst recht für die Grünen-nahe taz. Das linksalternative Blatt berichtete unter der Überschrift „Die AfD fühlt sich behindert“ über Übergriffe auf Wahlkampfhelfer der AfD. Zur Illustration dieses Artikels über den linksextremen Terror hatte sich die taz etwas besonders Kreatives ausgedacht: Die AfD-Plakat-Aussage „Der Euro ruiniert Europa. Auch uns!“ verfremdete man, indem man die ersten beiden Wörter „Der Euro“ entfernte. So blieb nur noch die Aussage „Ruiniert Europa. Auch uns!“, welche über dem AfD-Logo zu sehen war. Mit dieser Bebilderung und auch dem sonstigen lapidaren Tonfall des Artikels („Die AfD fühlt sich behindert“) machte die taz deutlich, wem ihre Sympathien in der Frage der linksextremen Gewalt gegen die AfD gehören.

Der Sprecher der Alternative für Deutschland, Bernd Lucke, forderte nun eine „Politik der Nulltoleranz“ gegen Linksextremisten. Es ist zu hoffen, daß diesen Worten nach der Bundestagswahl auch Taten folgen werden. Lucke und die AfD sollten sich dabei jedoch nicht darauf beschränken, stärkere Polizeipräsenz oder härtere Strafen zu fordern. Diese Forderungen sind wichtig, doch noch wichtiger ist, daß das mediale Klima sich ändert.

In bezug auf linksextreme Gewalt pflegen deutsche Massenmedien nämlich eine Kultur der permanenten, aggressiven Opfer-Verhöhnung, sowie des Verharmlosens, des Verschleierns und des Sympathisantentums mit dem linksterroristischen Mob. Durch diverse Artikel in Medien wie der taz, der Frankfurter Rundschau oder der BILD wird ein politisches Klima geschaffen, in welchem der blutrünstige, rote Gewalt- und Terrorpöbel sich legitimiert fühlen darf. Und fast alle Medien sowie sämtliche etablierte Parteien, nehmen dies kritiklos hin – wodurch sie sich ebenfalls mitschuldig machen. Kampf gegen den Linksextremismus muß daher zuerst einmal heißen: Die Schreibtischtäter beim Namen nennen und an den Pranger stellen.

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