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Marc Jongen, ESN Fraktion
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Vergeßt Kopenhagen

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In wenigen Wochen findet in Kopenhagen ein Klimagipfel statt, bei dem mit neuen Milliardentransfers zu Lasten unseres Landes und aller anderen zivilisierten Industrienationen zu rechnen ist. Begründet wird dies mit dem angeblich vom Menschen verursachten Klimawandel.

Die Erderwärmung wird von den Kohlendioxid-Sündern hervorgerufen, trifft aber in erster Linie die Dritte Welt. Atolle verschwinden, Wüsten wachsen, und wir sind schuld daran. Vielleicht gedeiht diese neue Klimareligion deswegen in Deutschland so gut, weil wir ohnehin seit 64 Jahren darauf getrimmt sind, kleinlaut unsere immerwährende Schuld einzugestehen.

Andere Länder sind da nicht so begeistert. Auch unter Obama sind die Amerikaner noch längst nicht ins Lager der Klimahysteriker gewechselt. Die Chinesen interessieren sich vor allem für den zügigen Ausbau ihrer Industrie und befürworten CO2-Reduzierungen nur, wenn es hilft, westliche Konkurrenten auszuschalten, die dumm genug sind, sich selbst das Leben schwer zu machen. Und die Russen? Vermutlich täte ihnen ein bißchen mehr Wärme gut. Das Thema Klimawandel läßt sie jedenfalls ziemlich kalt. So haben diese drei Nationen auf dem APEC-Gipfel in Singapur gestern verhindert, daß es verbindliche Vorgaben für Kopenhagen geben wird.

Mit heißer Luft die Welt retten

Die Zahlen sprechen ohnehin eine eindeutige Sprache: Es gibt keine Erderwärmung. Und wenn doch, dann ist alles andere als sicher, daß der Mensch alleine dafür verantwortlich ist. In Großbritannien ist jetzt eine neue Studie herausgekommen, die sich mit dem Anstieg der Temperatur der letzten zehn Jahre befaßt. Das Hadley-Zentrum für Klimawandel hat festgestellt, daß sich die Durchschnittstemperatur der Erde zwischen 1999 und 2008 – um Sondereffekte bereinigt – um sage und schreibe 0,0 Grad erhöht hat. Sie lesen richtig! Es gibt gar keine Erderwärmung.

Das räumen jetzt sogar Klimaforscher ein. Viele von ihnen behandeln die wahren Temperaturdaten deswegen so wie „Teenager einen Knutschfleck“, scherzte der Spiegel, der in seiner aktuellen Ausgabe über die Studie berichtet.

Woher könnten Temperaturschwankungen, die es natürlich immer gab und gibt, dann kommen? Es gibt verschiedene Theorien. Sie reichen von den Auswirkungen bestimmter Pazifikströmungen bis hin zu einer verringerten Sonnenaktivität.

Deswegen ist schon jetzt so gut wie sicher, daß der Gipfel in Kopenhagen nur ein Flop werden kann. Klar: Alle angereisten Politiker werden hinterher sich selbst feiern und feststellen, sie hätten mit ihrer heißen Luft die Welt gerettet. Aber in Wahrheit gibt es weder etwas zu retten, noch wird es verbindliche Zusagen für irgend etwas geben. Ist auch besser so.

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