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Beständiges Wunder: das Turiner Grabtuch

Beständiges Wunder: das Turiner Grabtuch

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Beständiges Wunder: das Turiner Grabtuch

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Unwort, Umfrage, Alternativ

Wer sagt denn, daß es keine Wunder gibt? Schon die Bibel berichtet, daß Jesus Wunder wirkte, um seine Göttlichkeit zu beweisen. Und auch heute gibt es nach wie vor Hinweise auf die Existenz Gottes und die Wahrheit der Evangelien. Natürlich sind dies keine zwingenden Beweise im Sinne der Mathematik. Doch dem religiös aufgeschlossenen Menschen sind sie Hinweise auf die Wahrheit und Bestärkung im eigenen Glauben.

Ich meine hier nicht das wunderbare Ereignis, das ganz unverhofft kommt, sich aber dennoch natürlich erklären lässt. Nein, es gibt auch Wunder, welche tatsächlich die Naturgesetze übersteigen: wenn zum Beispiel bei einem Kranken der Krebs komplett und anhaltend verschwunden ist und dies mehrere Ärzte unabhängig voneinander bezeugen oder wenn sich in der Kathedrale von Neapel das in einer Ampulle aufbewahrte Blut des Heiligen Januarius zweimal jährlich ohne äußere Einwirkung verflüssigt. Solche Wunder finden heute noch mitten unter uns statt.

Ein beständiges Wunder und ein Zeugnis für die Wahrheit des christlichen Glaubens ist auch das Grabtuch von Turin. Hierbei soll es sich um das Leichentuch Jesu handeln. Das Tuch zeigt wie ein Photo-Negativ die Darstellung eines männlichen Toten, der dieselben Wundmale aufweist, wie sie in den Evangelien bei der Leidensgeschichte Jesu berichtet werden.

Wunder fordern zur Entscheidung heraus

Dieses geheimnisvolle Tuch hat schon immer die Öffentlichkeit wie die Wissenschaft gleichermaßen interessiert. 1988 hat man eine Radiokarbon-Datierung (sogenannte C14-Methode) vorgenommen, die zum Ergebnis kam, es handele sich hierbei um eine Fälschung aus dem Mittelalter – auch wenn nicht geklärt werden konnte, wie solche Techniken damals möglich waren.

Doch schon bald kamen Zweifel an der korrekten Arbeitsweise bei der aufwendigen Untersuchungsmethode auf. Diese haben jetzt neue Nahrung erhalten. Der französische Forscher Pierre Thiery Castex hat einen aramäischen Schriftzug auf dem Turiner Grabtuch sichtbar gemacht: „Wir haben gefunden“. Entscheidend ist, daß dieser Satz auf aramäisch geschrieben ist, also in einer Sprache die seit der Zerstörung des Jerusalemer Tempels im Jahr 70 n. Chr. nicht mehr in Gebrauch war. Hat also Jesus uns wirklich ein Bild seines Antlitzes hinterlassen?

Im kommenden Frühjahr soll das Grabtuch in Turin wieder ausgestellt werden. Auch Benedikt XVI. plant im April 2010 einen Besuch in Turin. Ich hoffe, daß die Medien in den nächsten Monaten dieses Thema immer wieder aufgreifen werden. Denn das wunderbare Tuch kann niemanden unberührt lassen. Wunder fordern zur Entscheidung heraus.

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