Literatur · Er schlachtet die heiligen Kühe des linksliberalen Justemilieu Der Publizist Michael Klonovsky ist ein Meister des stilvollen Spotts, bissig und angriffsfreudig. Er kämpft an vorderster Front den Kampf für das freie Wort mit dem freien Wort. So auch in seinem neuen Sammelband „Der fehlende Hoden des Führers“.
Literatur · Es kann nur einen Sieger geben Sein Werk „Moby-Dick“ gehört zu den bedeutendsten Romanen der amerikanischen Literatur, doch den Ruhm hierfür zu ernten, war ihm zu Lebzeiten nicht vergönnt. Vor 200 Jahren wurden Herman Melville geboren.
Literatur · „Renovatio Europae“: Gegenentwurf zur Europäischen Union Der Althistoriker David Engels plädiert mit seinem neuen Sammelband für eine „Renovatio Europae“, eine Erneuerung Europas. Der gemeinsame Nenner Europas sei das christliche Erbe, das es bei einer Neuordnung zu stärken gelte; als Vorbild nannte er die ungarische Verfassung. Doch vor jeder Neuordnung bedürfe es zunächst einer Krise und Verwerfungen.
Literatur · Eine Republik für sich allein Poetische Zustiftung: Jürgen K. Hultenreichs Hölderlin-Biographie revidiert das Bild vom verhinderten Revoluzzer. Sie zeichnet ein vielschichtiges Portät des hypersensiblen, oft als sanft geschilderten Poeten.
Literatur · Konflikte mit der Staatsmacht Christa Wolfs Einzug in die Fremde begann am bitterkalten 29. Januar 1945, als ihre Familie unter Heulen und Zähneklappern das heimatliche Landsberg in Ostbrandenburg auf einem Pferdefuhrwerk verließ. Sie wollten westwerts über die Elbe, strandeten aber dort dort, was die Sowjetzone und später die DDR werden sollte.
Literatur · Der politische Irrsinn wird subtil angedeutet In den letzten dreißig Jahren hat Günter de Bruyn sich in historiographischen Büchern Persönlichkeiten aus der preußisch-märkischen Geschichte gewidmet. Nun veröffentlicht der inzwischen 92jährige wieder ein belletristisches Werk. Es spielt in der Zeitspanne vom Herbst 2015 bis zum Sommer 2016, als Deutschland im Bann von Merkels Grenzöffnung steht.
Literatur · Ein Dorf jenseits der Oder Familiengeschichte ist Zeitgeschichte, im besten Fall. Das zeigt sich auch im Debut-Roman von Fritz Bartelt. In „Neumark“ schildert er die Geschichte der Familie Bütow, die 1926 in ein neumärkisches Dorf in die Nähe von Landsberg an der Warthe zieht. Bartelt gelingt es, einen Teil des alten deutschen Ostens wieder lebendig zu machen.
Literatur · Psychosen im gefühlsgeleiteten Hippiestaat Göring-Eckardt ist, wie Raymond Unger in seinem Buch darlegt, repräsentativ für die Babyboomer, die heute das Sagen haben. Der Autor spürt den Gründen für die Verkindlichung der Generation nach. Seine Perspektive eines „liberalen, humanistischen Freidenkers und freien, bildenden Künstlers“, sieht er durch Politik- und Medieneliten aufs Spiel gesetzt.
Literatur · Der Rechtsstaat darf nicht lasch sein Richter sein und hart urteilen. Das merken die Kriminellen schnell. Und der Rechtsstaat ist wieder sicher. Eigentlich ganz einfach. Schön wär es. Stephan Zantke weiß genau, daß es so einfach eben nicht ist. Der Zwickauer Richter mahnt in seinem Buch eine frühe und konsequente Anwendung des Strafrechts gegen Intensivtäter an. Von Rainer Wendt.