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„Masada darf nie wieder fallen“: Israel ist im Krieg, und Berlin weint Krokodilstränen

„Masada darf nie wieder fallen“: Israel ist im Krieg, und Berlin weint Krokodilstränen

„Masada darf nie wieder fallen“: Israel ist im Krieg, und Berlin weint Krokodilstränen

Die Flagge Israels neben der der EU und der Bundesrepublik. Mehr als Symbolpolitik?
Die Flagge Israels neben der der EU und der Bundesrepublik. Mehr als Symbolpolitik?
Die Flagge Israels neben der der EU und der Bundesrepublik. Mehr als Symbolpolitik? Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Stefanie Loos
„Masada darf nie wieder fallen“
 

Israel ist im Krieg, und Berlin weint Krokodilstränen

Der terroristische Überfall der Hamas auf Israel schockiert die Welt. Auch das politische Berlin zeigt sich entsetzt und bekundet Solidarität. Doch das sind lediglich Lippenbekenntnisse. Ein Kommentar von JF-Chefredakteur Dieter Stein.
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Als bereitete der ungelöste Ukrainekrieg nicht genug Sorgen, erschüttert jetzt der terroristische Überfall der palästinensischen Hamas auf Israel den Nahen Osten. Pünktlich zum 50. Jahrestag des Jom-Kippur-Krieges, bei dem arabische Staaten unter Führung von Ägypten und Syrien scheiterten, Israel niederzuwerfen. Mit einem beispiellosen Überraschungsangriff überrannten am Wochenende Hamas-Terroristen von Gaza aus die Grenze, töteten und entführten Hunderte von israelischen Zivilisten und Soldaten. Das Massaker unter jugendlichen Teilnehmern eines Musikfestivals mit über 250 Ermordeten wird zu einem der erschütternden Sinnbilder dieser Attacke, bei der auch Deutsche betroffen sind.

Vor zehn Jahren unternahm ich mit einem Redakteur eine Reportagereise nach Israel. Mir wurde erst dort erschreckend klar, wie schmal und schwer zu verteidigen dieses Handtuch namens Israel ist. Wir besuchten auch den am stärksten von Raketenangriffen betroffenen Ort Sderot, der direkt am Gazastreifen liegt. Bürgermeister und Polizeichef schilderten, wie im Alarmfall lediglich 15 Sekunden bleiben, um Bunker zu erreichen. Die Polizeistation, wo wir uns trafen, wurde beim jetzigen Angriff der Hamas dem Erdboden gleichgemacht.

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Israels Volk steht hinter seiner Armee

Immer hohler klingen die rituellen Bekenntnisse der Bundesregierung und Vertreter der etablierten Politik, die Israels Sicherheit zur „Staatsräson“ erklären und beteuern, „unverbrüchlich an der Seite Israels“ (Olaf Scholz) zu stehen. Keinen Pfifferling wert sind diese Schwüre, denn der deutsche Staat ist militärisch noch nicht einmal in der Lage, die eigene Sicherheit ernsthaft zu garantieren. Die deutschen Grenzen sind offen, die Bundeswehr nicht einsatzbereit. Noch dazu subventioniert Berlin direkt und über die EU die von Terroristen beherrschten palästinensischen Gebiete mit Hunderten Millionen Steuergeldern jährlich und geht nicht konsequent gegen islamistische Verbände in Deutschland vor, die sich mit den Terroristen solidarisieren. Hier müssen klare Entscheidungen fallen. Ansonsten sind alle Solidaritätsbekundungen reine Farce.

Noch heuchlerischer sind die öffentlichen Krokodilstränen über „wachsenden Antisemitismus“. Die Politik hat Deutschland seit 2015 durch unkontrollierte Masseneinwanderung aus dem muslimisch-arabischen Raum mit Bevölkerungsgruppen geflutet, die zu einem brisanten Teil unser Land verachten und Juden hassen. Und es wird noch immer nicht gehandelt!

Das israelische Volk indes, gerade noch wegen einer umstrittenen Justizreform tief gespalten, steht geschlossen wie ein Mann hinter seiner Armee, die sich auf ihren stolzen Schwur besinnt, der an jene jüdische Festung mahnt, die römische Truppen 74 n. Chr. nach monatelanger Belagerung stürmten: „Masada darf nie wieder fallen.“

JF 42/23

Die Flagge Israels neben der der EU und der Bundesrepublik. Mehr als Symbolpolitik? Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Stefanie Loos
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